Peinliche Panne Amazon veröffentlicht Kundendaten auf der Website
Amazon hat versehentlich die E-Mail-Adressen und Namen von Kunden auf seiner Website veröffentlicht. Das bestätigte der Online-Riese. Der Grund sei demnach eine technische Panne gewesen.
Durch eine technische Panne sind die Namen und E-Mail-Adressen mehrerer Kunden des Online-Handelsriesen Amazon nach dessen Angaben auf die Internetseite des Unternehmens geraten. Zum Ausmaß des Schadens wollte sich ein Amazon-Sprecher am Mittwoch auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht äußern. "Wir haben das Problem geregelt und die Kunden unterrichtet, die betroffen sein könnten", sagte er.
Amazon: Kein Hacker-Angriff
Amazon zufolge wurden weder die Systeme der Firma noch dessen Website gehackt. Auch die Passwörter seien sicher geblieben. Kunden in den USA und in Europa berichteten laut der Technologie-Internetseite TechCrunch, Nachrichten von Amazon bekommen zu haben.
Amazon ging mit den Informationen kurz vor dem "Black Friday", dem sogenannten Schwarzen Freitag, an die Öffentlichkeit. Ihm folgt am Montag der "Cyber Monday", an dem die Jagd auf Sonderangebote im Internet fortgesetzt wird. Das Wochenende um Thanksgiving gilt in den USA als Startschuss für das lukrative Weihnachtsgeschäft.
In den sozialen Netzwerken hagelte es Kritik von Kunden über die wenigen Informationen, die Amazon zu der Panne herausgab.
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Amazon ist in den USA mit Abstand die Nummer eins im Online-Handel mit einem Marktanteil von 48 Prozent. Das dürfte den Analysten der Marktforschungsfirma eMarketer zufolge dieses Jahr 252 Milliarden Dollar (221 Milliarden Euro) entsprechen. Die Branchenexperten erwarten, dass der gesamte Online-Handel in den USA im diesjährigen Weihnachtsgeschäft um 16,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr zunehmen wird.
- Nachrichtenagentur afp