Nach dem Update Windows-Nutzer sollten Datenschutzeinstellungen checken
Nach dem neuesten Windows-Funktionsupdate wird Nutzern die Überprüfung ihrer Datenschutzeinstellungen empfohlen. Denn durch das Update könnten einige Einstellungen automatisch zurückgesetzt worden sein – auch die von Kamera und Mikrofon.
Seit Anfang Mai verteilt Microsoft in Wellen ein neues Funktionsupdate für Windows 10. Nach der Installation des Upgrades, das das Betriebssystem auf Version 1803 hebt, sollten Nutzer die Datenschutzeinstellungen genau prüfen. Sie lassen sich mit der Kombination "Windows" und "i"-Taste öffnen.
Dort sind neue Punkte wie etwa ein Aktivitätsverlauf hinzugekommen, berichtet das "c't"-Fachmagazin (Ausgabe 12/18). Das bedeutet, dass Windows sich merkt, welche Anwendungen zuletzt genutzt und welche Dateien bearbeitet wurden, wenn der Verlauf aktiviert ist.
Datenschutzeinstellungen können zurückgesetzt werden
Zudem kann es sein, dass einige, bereits getroffene Datenschutzeinstellungen nach dem Update wieder zurückgesetzt sind. Auf Testrechnern stellten die Experten dieses Verhalten etwa bei den Einstellungen zum Datenschutz für die Kamera oder das Mikrofon fest.
Für die Verbesserung des Datenschutzes bieten viele Hersteller Programme an, zum Beispiel das kostenlose "O&O ShutUp10". Es ermöglicht Nutzern zu kontrollieren und einzustellen, welche Komfortfunktionen von Windows 10 sie nutzen und welche Datenweitergabe sie abstellen wollen.
- dpa-tmn
- Programm "O&O ShutUp10"