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"Angriff ist die beste Verteidigung" | China droht Deutschland nach Spionagevorwürfen


"Angriff ist die beste Verteidigung"
China droht Deutschland nach Spionagevorwürfen

Von dpa-afx, t-online
12.12.2017Lesedauer: 1 Min.
China hat Vorwürfe aus Deutschland zurückgewiesen, wonach es im großen Stil soziale Netzwerke zur Spionage nutzt.Vergrößern des Bildes
China hat Vorwürfe aus Deutschland zurückgewiesen, wonach es im großen Stil soziale Netzwerke zur Spionage nutzt. (Quelle: Karl-Josef Hildenbrand/dpa-bilder)
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Nach den Spionagevorwürfen aus Deutschland warnen Chinas Staatsmedien vor Konsequenzen. China behauptet, es handele sich um "grundlose Anschuldigungen", für die es keine Beweise gebe.

Die Vorwürfe haben in China eine Welle der Empörung losgelöst. Die Spionage-Theorie des deutschen Verfassungsschutzes gefährde die Beziehungen zwischen Deutschland und China, schrieb die parteinahe Zeitung "Global Times" in einem Leitartikel, wonach keine Beweise für die Anschuldigungen vorgelegt worden seien.

Der Westen würde China immer leichtfertiger der Spionage bezichtigen, obwohl dies "in den meisten Fällen" unbegründet sei. China habe sich bislang "sehr zurückhaltend gezeigt" und selten Vorwürfe erhoben, um die diplomatischen Beziehungen nicht zu gefährden. Nun müssten aber "Gegenmaßnahmen" ausgearbeitet werden, um sich gegen die Vorwürfe zu wehren. "Angriff ist das beste Mittel zur Verteidigung".

Soziale Netzwerke zur Spionage genutzt

Die Zeitung "China Daily" nannte die Anschuldigungen "einen alten Trick". Deutschland sei nicht das erste Land, das mit dem Finger auf China zeige, ohne Beweise vorzulegen.

Das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) hatte am Sonntag davor gewarnt, dass chinesische Geheimdienste insbesondere über das soziale Netzwerk LinkedIn versuchten, Parlamente, Ministerien und Behörden zu infiltrieren. Bei einer Untersuchung zwischen Januar und Oktober 2017 habe eine Projektgruppe alarmierende Details entdeckt.

So sei es bei mehr als 10.000 deutschen Staatsangehörigen zu Kontaktversuchen gekommen. Ziel der chinesischen Geheimdienste sei es gewesen, Informationen abzuschöpfen und nachrichtendienstliche Quellen zu werben. Man gehe zudem von einer hohen Dunkelziffer aus.

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