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Streaming-Boxen und -sticks im Test


Im Internet fernsehen
Stiftung Warentest straft Amazon Fire TV ab

Von t-online
23.12.2016Lesedauer: 2 Min.
Wenn im TV nichts läuft, ist Streaming eine lohnende Alternative.Vergrößern des Bildes
Wenn im TV nichts läuft, ist Streaming eine lohnende Alternative. (Quelle: Google Store)

Streamingboxen machen Fernseher zum Smart-TV und holen Online-Filme und -Serien auf die Mattscheibe. Selbst TV-Geräte mit eingebautem Internetzugang bekommen durch Streaming-Geräte noch neue Kanäle. Die Stiftung Warentest hat die gängigsten Lösungen unter die Lupe genommen.

Bei optimalen Empfangsbedingungen zeigen laut Stiftung Warentest alle Streamingboxen eine gute Bild- und Tonqualität. Insgesamt schickte das "test"-Magazin für die Januar-Ausgabe fünf Boxen und zwei Sticks und Adapter ins Labor.

Apple TV schlägt Amazon Fire TV

Den Testsieg heimste Apple mit seiner Apple-TV-Box (Gesamtnote 1,8 "Gut) ein. Sie bietet eine gute Bildqualität und lässt sich am einfachsten bedienen. Allerdings ist sie mit 179 Euro das teuerste Gerät im Testfeld. Hinzu kommt, dass sie nur wenige Online-Videotheken unterstützt, denn Apple will damit natürlich vor allem eigene Medieninhalte verkaufen.

Deutlich günstiger und umfangreicher ist das Angebot vom Versandhändler Amazon: Die Fire TV Box (Gesamtnote 2,2 "Gut") landet auf den zweiten Platz. Sie bietet für 90 Euro eine gute Bildqualität, die sich allerdings vor allem bei Amazon-eigenen Inhalten zeigt. Die Serien und Filme von anderen Online-Videotheken wie etwa Netflix laufen weniger flüssig. Auch Amazon verdient am Verkauf des eigenen Medieninventars.

Google lockt mit niedrigem Preis

Der Internet-Gigant Google liefert für 39 Euro die mit Abstand günstigste Streaming-Lösung, belegt mit seinem TV-Stick Chromecast (Gesamtnote 2,4 "Gut") aber nur den vierten Platz. Der Amazon Fire-TV-Stick (Note 2,7 "Befriedigend") fiel bei den Testern durch, weil seine Bildqualität nicht mit den anderen Geräten mithalten kann.

Da der Handel mit personenbezogenen Daten rasant wächst, prüfte Stiftung Warentest auch wie die Hersteller mit der Privatsphäre der Nutzer umgehen, also vor allem, ob die Filmabrufe oder andere Daten weitergegeben werden. Hier stellten man fest, dass dies nicht der Fall ist.

Zwei Display-Adapter im Test

Neben den Streamingboxen und -sticks wurden noch zwei Bildschirmadapter getestet, die Inhalte aus dem Internet über das Smartphone oder Tablet auf den Fernseher bringen. Der Trick: Das Display des Mobilgerätes wird via WLAN oder Kabel auf den Fernseher gespiegelt. Die Bedienung eines Adapters sei noch einfacher wie die einer Box, die Bild- und Tonqualität dabei noch passabel.

Vollständiger Test 01/2017 (kostenpflichtiger PDF-Download)

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