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Asteroid: Riesiger Brocken fliegt an der Erde vorbei


Besuch aus dem All
Riesiger Asteroid fliegt an der Erde vorbei

Von t-online, sha

Aktualisiert am 29.06.2024 - 13:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Ein Asteroid nähert sich der Erde (Symbolbild): Ein verglühender Asteroid über Brandenburg hat neulich für viel Aufsehen gesorgt.Vergrößern des BildesEin Asteroid nähert sich der Erde (Symbolbild): Am Samstag nähert sich ein Gesteinsbrocken. (Quelle: Getty Images)
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Asteroiden sind eine potenzielle Gefahr für die Erde. Nachdem ein Gesteinsbrocken schon Donnerstag unseren Planeten passierte, nähert sich heute der nächste.

Kurz zusammengefasst:

  • Zwei Asteroiden ziehen innerhalb von 40 Stunden an der Erde vorbei.
  • Einer der Himmelskörper wurde erst vor wenigen Tagen entdeckt.
  • Den Raumfahrtbehörden sind derzeit rund 1,3 Millionen Asteroiden bekannt.

Am 30. Juni ist Internationaler Asteroidentag. An dem Tag wird auf das Risiko durch die Himmelskörper aufmerksam gemacht. Pünktlich zu diesem Ereignis ziehen zwei Asteroiden an der Erde vorbei – innerhalb von nur 40 Stunden.

Diese Asteroiden sind so groß, dass ein Einschlag auf unserem Planeten verheerende Folgen hätte. Das Büro für Asteroidenabwehr der europäischen Raumfahrtbehörde Esa in Frascati bei Rom gibt allerdings Entwarnung – es bestehe keinerlei Gefahr, heißt es.

Demnach zog bereits am Donnerstag ein Asteroid mit einem Durchmesser von rund 2,3 Kilometern in etwa 6,6 Millionen Kilometern Entfernung an der Erde vorbei. Der Einschlag eines Himmelskörpers dieser Größenordnung hätte katastrophale Auswirkungen.

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Zum Vergleich: Im Februar 2013 explodierte ein "nur" etwa 20 Meter großer Asteroid über der russischen Millionenstadt Tscheljabinsk. Durch die Druckwelle wurden rund 1.500 Menschen verletzt, meist durch splitterndes Fensterglas.

Beobachtung am Nachthimmel ist möglich

Trotz der großen Entfernung kann der Asteroid bei klarem Nachthimmel der Esa zufolge mit einem besseren Teleskop beobachtet werden. Die Uhrzeit dafür passt auch ganz gut: Besonders nah ist der Himmelskörper laut Esa um 22.14 Uhr unserer Zeit.

Nur gut 40 Stunden später, kurz vor dem Internationalen Asteroidentag am 30. Juni, kommt ein zwischen 120 und 260 Meter großes sogenanntes NEO (Near-Earth Object, also erdnahes Objekt) der Erde sehr viel näher. Mit nur rund 290.000 Kilometern ist er unserem Heimatplaneten dann näher als der Mond.

Auch ihn kann man der Esa zufolge mit einem Teleskop am Nachthimmel beobachten – allerdings wohl nicht von Deutschland aus: Die größte Annäherung ist um 15.46 Uhr unserer Zeit, wenn es noch hell ist.

Dieser Asteroid wurde den Angaben zufolge erst am 16. Juni entdeckt. Die Sichtung eines so großen Himmelskörpers erst eine Woche vor dem Vorbeiflug unterstreiche die Notwendigkeit, die Fähigkeiten einer Überwachung potenziell gefährlicher erdnaher Objekte zu verbessern, hieß es von der Esa.

Bekannte Asteroiden werden ständig beobachtet

Den Raumfahrtbehörden sind momentan rund 1,3 Millionen Asteroiden bekannt. Für die rund 35.000 derzeit registrierten erdnahen Objekte werden die Szenarien für die nächsten hundert Jahre immer wieder durchgespielt.

Der Internationale Asteroidentag am kommenden Sonntag soll an das Tunguska-Ereignis von 1908 erinnern. An diesem Tag schlug vermutlich ein Himmelskörper in Sibirien ein. Durch diese Explosion wurden etwa 2.000 Quadratkilometer Wald zerstört.

Das Ziel des Asteroidentages ist es, die Öffentlichkeit über die wissenschaftlichen Bemühungen zur Erforschung und Abwehr solcher Himmelskörper zu informieren. Der erste Asteroid Day, wie der Tag auch genannt wird, fand 2014 statt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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