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WhatsApp-Trickbetrug: Polizei warnt vor neuer Betrugsmasche


Erweiterter Trickbetrug
Polizeibehörden warnen vor neuer Betrugsmasche per WhatsApp

Von t-online, sha

Aktualisiert am 18.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Eine Frau nutzt WhatsApp (Symbolfoto): Zwei Frankfurter sollen für zehntausende Betrugsfälle mit der Chat-App verantwortlich sein.Vergrößern des Bildes
Eine Frau nutzt WhatsApp (Symbolfoto): Kriminelle nutzen den Dienst vermehrt, um an die Daten von Anwendern zu gelangen. (Quelle: Rainer Droese)

Vor einer besonderen perfiden Betrugsmasche warnen Ermittlungsbehörden: Täter nehmen per WhatsApp offenbar mehrmals Kontakt zu ihren Opfern auf.

Internetbetrüger werden immer dreister: Nach einem Phishing-Vorfall per Mail, einem Warenbetrug oder einem WhatsApp-Enkeltrick kann es passieren, dass die Täter sich gleich noch mal bei ihrem Opfer melden. Davor warnt das Landeskriminalamt (LKA) Niedersachsen.

Die neuerlichen Nachrichten sollen den Eindruck erwecken, von offizieller Stelle wie etwa der Polizei oder anderen Behörden verschickt worden zu sein. Die Masche basiere auf Täterwissen, heißt es. Denn es werde Bezug auf die vorhergehende Straftat genommen, etwa durch das Nennen von Namen, Schadenssummen oder anderen Details.

Ist das Geld doch nicht endgültig verloren?

Damit versuchen die Kriminellen, ihre Nachrichten glaubwürdig zu machen – und gaukeln ihren Opfern etwa vor, dass sie ihr verlorenes Geld zurückbekommen könnten.

Das Ziel hinter der Kontaktaufnahme ist aber tatsächlich noch mehr Phishing oder ein weiterer Trickbetrug, erklärt das LKA. Die Täterinnen und Täter würden versuchen, an weitere Konto-, Ausweis- und Zugangsdaten zu gelangen, ihre Opfer auf gefälschte Webseiten zu locken oder wieder zu Überweisungen zu bewegen.

Nicht antworten, keine Anweisungen befolgen

Deshalb sollten Empfängerinnen und Empfänger keinesfalls auf solche Nachrichten antworten oder Anweisungen darin befolgen, rät das LKA. Weder die Polizei noch andere Behörden würden Geschädigte einer Straftat etwa per Messenger kontaktieren und zu den genannten Handlungen auffordern.

Betroffene, die solche Nachrichten erhalten haben, sollten sich damit an ihre örtliche Polizeidienststelle wenden. Wer sensible Daten preisgegeben oder gar Geld überwiesen hat, sollte seine oder ihre Bank kontaktieren und im Anschluss Anzeige bei der Polizei erstatten.

Verwendete Quellen
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