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Phishing-Versuch – Betrüger haben Volksbank-Kunden im Fadenkreuz


Phishing-Versuch
Betrüger haben es auf Volksbank-Kunden abgesehen

Von t-online, sha

Aktualisiert am 21.09.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine Volksbank-Filiale (Symbolbild): Die Volksbank Welzheim hat vor Gericht gegen die Verbraucherzentrale gewonnen.Vergrößern des Bildes
Eine Volksbank-Filiale (Symbolbild): Kriminelle verschicken Nachrichten an Kunden des Finanzinstituts. (Quelle: Michael Gstettenbauer/imago-images-bilder)
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"Registrierung nicht vorgenommen": Betrüger haben es auf persönliche Daten von Kunden der Volksbank abgesehen. Verbraucherschützer warnen vor dieser Mail.

Immer wieder sind Bankkunden das Ziel von Kriminellen: Zuletzt hat es Kunden der Commerzbank erwischt, jetzt trifft es Kontoinhaber bei der Volksbank, wie die Verbraucherzentralen auf ihrer Seite mitteilen. Derzeit werde an Kunden der Bank eine E-Mail verschickt, die deren Empfänger auf eine Fake-Seite leiten soll.

In der E-Mail gehe es um eine angebliche Aktivierung eines "Web-Sicherheitssystems" mit dem Namen "SecureGo-Plus" bis zum Tag des Empfangs der Mail. Unterbleibe eine Aktivierung, werde die SecureGo-TAN gesperrt, drohten die Betrüger in der Nachricht.

Über einen Link in der E-Mail könne die Aktivierung vorgenommen werden, heißt es weiter. Laut den Verbraucherschützern wird der E-Mail-Empfänger darüber aber nur auf eine Seite geleitet, die der Volksbank-Internetseite ähnlich sieht.

"Gibt man dort seine sensiblen Daten preis, indem man sich einloggt, werden diese unverschlüsselt an die Phishing-Kriminellen weitergeleitet", so die Warnung der Verbraucherzentralen. Ihr Tipp: "Klicken Sie auf keine Links und geben Sie unter keinen Umständen sensible Daten preis."

Was ist Phishing?

Beim sogenannten Phishing versuchen Kriminelle, an persönliche Daten ihrer Opfer wie Name, die E-Mail-Adresse, Passwörter oder das Geburtsdatum zu gelangen.

Diese Informationen können die Kriminellen verkaufen oder selbst nutzen, um sich in Online-Accounts wie das Bankkonto einzuloggen und dieses zu plündern.

Allein im ersten Halbjahr 2023 wurden rund 160.000 Phishingmails an die Verbraucherzentrale NRW weitergeleitet, teilte die Polizei in Wuppertal t-online mit. "Es handelt sich um eine wahrnehmbar höhere Anzahl an Betrügereien", heißt es. Über die neue Flut von betrügerischen E-Mails, SMS und Anrufen in Deutschland berichten wir in diesem Artikel.

Lesen Sie hier, was Phishing genau ist, was hinter der erweiterten Methode Spear-Phishing steckt und wie Sie solche Betrugsmails erkennen können.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.de: "Phishing-Radar"
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