Versandkosten Amazon erhöht Mindestbestellwert jetzt doch
Ein Hin und Her bei Amazon: Der Internethändler erhöht den Mindestbestellwert für kostenlose Lieferungen nun doch. Keine Änderung gibt es bei den Lieferkosten.
Nachdem Amazon vor wenigen Wochen versehentlich seine Angaben zum Mindestbestellwert für kostenlose Lieferungen geändert hatte, gelten diese jetzt doch. Das berichtet das IT-Magazin "Golem". Ein Unternehmenssprecher habe die Änderungen beim Mindestbestellwert bestätigt.
Die Begründung: "Wir setzen diese Änderungen unserer Versandgebührenstruktur wegen des allgemeinen Anstiegs von Lieferkosten um, die aus externen Umständen resultieren, auf die wir keinen Einfluss haben."
Ab sofort liegt demnach der Mindestbestellwert für kostenfreie Lieferungen bei 39 Euro statt wie bisher bei 29 Euro – eine Erhöhung um rund ein Drittel. Die Lieferkosten selbst hat das Unternehmen nicht erhöht. Eine Übersicht über alle Versandkosten und deren Bedingungen finden Sie hier.
Weiterhin keine Versandkosten für Prime-Mitglieder
Für Medienprodukte, Amazon-Geräte sowie Mode- und Sportbekleidung fallen bei Bestellungen mit einem Wert unter 39 Euro dann 2,99 Euro pro Lieferung an. Eine Ausnahme gilt übrigens für Medien, die keine Jugendfreigabe erhalten haben, die also erst ab 18 freigegeben sind. Ihr Versand kostet pauschal immer fünf Euro.
Eine weitere Sonderregelung gilt für E-Zigaretten und E-Shishas sowie deren Zubehör. Sie dürfen ebenfalls nur an Volljährige abgegeben werden, hier betragen die Versandkosten pro Sendung pauschal drei Euro.
Für Amazon-Prime-Mitglieder entfallen die Versandkosten in den meisten Fällen – allerdings hat Amazon erst im vergangenen Jahr auch den Preis für diese Mitgliedschaft erhöht. Seitdem müssen Kunden dafür monatlich 8,99 Euro bezahlen.
Weiterhin keine Versandkosten fallen bei der Bestellung von Büchern und Kalendern (innerhalb einer Bestellung von Büchern) an. Hier gibt es entsprechend auch keinen Mindestbestellwert.