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Google Stadia: Konzern stellt Games-Streamingdienst ein


Käufer bekommen ihr Geld zurück
Google stellt Games-Streaming-Dienst Stadia ein

Von t-online, dpa, sha

30.09.2022Lesedauer: 1 Min.
Google peilt mit seinem Cloud-Gaming-Dienst Stadia eine Milliardenkundschaft an.Vergrößern des Bildes
Google Stadia: Der Internetkonzern peilte mit seinem Gaming-Streaming-Dienst eine Milliardenkundschaft an. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa-tmn/dpa./dpa)
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Der Internetkonzern Google stellt seinen 2019 gestarteten Spiele-Streaming-Dienst Stadia ein. Die Abschaltung erfolgt schon bald.

Google erklärt seinen Ausflug ins Geschäft mit den Videospielen aus dem Netz für gescheitert und stellt seinen Games-Streaming-Dienst Stadia ein. Der Grund: Stadia habe nicht genug Zuspruch von Nutzern bekommen, teilte Google in einem Blogeintrag mit.

Kunden werden ihre Spiele noch bis zum 18. Januar kommenden Jahres nutzen können und sollen Ausgaben für Hardware und Software zurückerstattet bekommen.

Bei Stadia laufen die Videospiele nicht auf PCs oder Konsolen der Nutzer, sondern auf Servern der Anbieter im Internet und werden mit Hilfe schneller Internetleitungen gesteuert. Die Lösungen gelten vielen Experten als Zukunft der Spieleindustrie.

Stadia war 2019 gestartet

Google war mit Stadia ein Pionier bei solchen Diensten, die es unter anderem auch von Microsoft mit der Xbox-Spieleplattform und dem Grafikkarten-Spezialisten Nvidia gibt.

Stadia war am 19. November 2019 mit zwölf Spielen gestartet. Darunter befanden sich Blockbuster wie "Red Dead Redemption 2", "Assassin's Creed Odyssey" und "Mortal Kombat 11".

Im vergangenen Jahr teilte Google mit, die Entwicklung eigener Spiele für seinen Streaming-Dienst stoppen zu wollen. Der Internetkonzern wollte mit Spielen aus eigener Produktion das Interesse an seinem Spiele-Streaming-Dienst Stadia ankurbeln.

Doch die Entwicklung hochwertiger Spiele dauere Jahre und sei teuer, schrieb Stadia-Chef Phil Harrison damals in einem Blogeintrag. Stadia solle künftig komplett darauf ausgerichtet sein, eine Plattform für Spiele anderer Anbieter zu sein.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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