Reisefallen So schützen Sie sich vor Betrug bei der Urlaubsbuchung
Die häufigsten Betrugsmaschen bei der Reisebuchung im Internet sind Fake-Anzeigen und Kaufbetrüge. Um solchen Reisefallen aus dem Weg zu gehen, gibt es einfache Vorsichtsmaßnahmen.
Vorsicht bei extrem billigen Reiseangeboten: Dabei könnte es sich um Fake-Anzeigen handeln, mit denen Kunden in eine Falle gelockt werden sollen, wie der Finanzdienstleister Revolut mitteilt. Das Unternehmen registriere mit Beginn der Reisezeit eine deutliche Zunahme von Betrugsmaschen und gibt Tipps zur Vorsorge.
Bei den kriminellen Angeboten handele es sich meist um Kaufbetrüge, bei denen das Opfer für Waren und Dienstleistungen bezahlt, die es letztendlich nicht erhält oder die es gar nicht gibt. Oder es seien Fake-Anzeigen, die sowohl auf Social Media als auch auf beliebten Urlaubsbuchungswebseiten zu finden sind.
Um solchen Fallen aus dem Weg zu gehen, empfiehlt Revolut unter anderem diese Schritte:
- Cyber-Hygiene Maßnahmen einführen: Das Unternehmen rät Kunden von Reisportalen im Internet dazu, die Apps der Anbieter regelmäßig zu aktualisieren die eigenen Privatsphäre-Einstellungen zu prüfen. So könne sichergestellt werden, dass private Informationen wie die E-Mail-Adressen und Geburtsdaten nur mit dem Unternehmen geteilt werden. Außerdem solle, wenn möglich, eine Zwei-Faktor Authentifizierung eingerichtet werden. Was das ist und wie die Einrichtung funktioniert, haben wir hier aufgeschrieben.
- Extrem günstige Angebote vermeiden: Vermeintlich sehr günstige Angebote sollten mit den Preisen seriöser und bekannter Reiseanbieter oder Fluggesellschaften im gleichen Zeitraum verglichen werden. Ist das Angebot deutlich günstiger als die Vergleichsangebote? Es könnte sich um eine Fake-Anzeige handeln.
- Nur internen Zahlungssystemen vertrauen: Bekannte Urlaubsbuchungplattformen verfügten in der Regel über gute Systeme zur Betrugsbekämpfung. Das seien moderne, interne Zahlungssysteme, die schwierig zu hacken sind. Führten Zahlungslinks auf Webseiten außerhalb der offiziellen Plattformen, sei Vorsicht geboten. Auch hier könne es sich um einen Betrug handeln.
- Keine Personen außerhalb von offiziellen Plattformen kontaktieren: Bei Kontakt zu einem Buchungsanbieter empfiehlt Revolut, das interne Chatsystem der Plattform zu nutzen. Solche Dienste verfügten meist über interne Chat-Programme oder Mail-Systeme, so dass ein direkter Kontakt mit Privatpersonen außerhalb solcher Plattformen vermieden werden.
- Vorsicht vor Fake-Urlaubsstornierungen und Rückerstattungsbetrügen: Aufgrund der Pandemie haben sich Reisende immer häufiger mit Flugstornierungen und Erstattungsanträgen auseinandersetzen müssen. Betrüger nutzten das, um an Kundendaten über Phishing-E-Mails, Anrufe oder Posts und Anzeigen in sozialen Netzwerken zu kommen. Auch hier werden zur Vorsicht geraten, wenn es um Vorabgebühren für die Bearbeitung von Rückerstattungen geht, Anfragen auf externe Webseiten umgeleitet werden oder Kunden am Telefon nach Bankdaten gefragt würden. Auch hier könne es sich um Betrug handeln.
Revolut ist ein Zahlungsanbieter mit Sitz in London, der weltweit laut eigenen Angaben mehr als 3.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt. Für seine Kunden hat das Unternehmen ein Betrugserkennungssystem entwickelt, mit denen ungewöhnliche Zahlungsaktivitäten erkannt und abgelehnt werden.
- Revolut