Hessen-"Tatort": "Merkwürdig, düster, skurril"

Schauspieler retten Folge

Der einzige Lichtblick des Hessen-"Tatort"

Der "Tatort" vom Sonntag war psychedelisch, dunkel und sehr blutig. Bei den meisten t-online-Lesern kam das nicht gut an. Hauptdarsteller Martin Wuttke überzeugte jedoch.

Durchschnittlich knapp sechseinhalb Millionen Zuschauer schauten am Sonntagabend den Hessen-"Tatort". Auch wenn der Krimi damit die meistgesehene Sendung des Tages war, ist das für die erfolgreiche Filmreihe ein eher unterdurchschnittlicher Wert.

Kein Wunder, denn wie viele t-online-Leser berichten, wandten sie sich schon nach kurzer Zeit anderen Programmen zu – beispielsweise dem Klassiker "Dirty Dancing", der bei RTL ausgestrahlt wurde. Die Ermittlungen im Ersten kamen nicht gut an.

"Das erste Mal, dass ich weggeschaltet habe"

"Ich bin 'Tatort'-Fan, aber dieser war zu skurril und hat mir nicht gefallen", gesteht Susanne Langer. Auch Marion Weber schaut die Krimireihe regelmäßig und hält stets bis zum Ende durch. "Es war das erste Mal, dass ich weggeschaltet habe", verrät sie. Wie ihr ging es auch John Görten, der schreibt: "Das war das erste Mal, dass ich einen 'Tatort' nicht zu Ende geschaut habe. Nach 30 Minuten war Schluss. Schlimmer geht's nicht."

Anja Danzl reiht sich mit ihrer Äußerung in die zumeist negative Kritik ein: "Mir hat gar nichts daran gefallen, leider. Hatte mich schon auf das Team gefreut – und dann so etwas." Anna-Sofia Behrens äußert: "Dieser 'Tatort' hat einmal mehr die Vorfreude auf nächste Woche gesteigert, auf die Realos Freddy und Max aus Köln. Auf die ist immer Verlass", meint sie.

"Merkwürdig, düster, skurril"

Carola Schumann hingegen hat durchaus Positives über "Leben, Tod, Ekstase", so der Titel des Streifens, zu berichten: "Merkwürdig, düster, skurril – erinnerte an Dracula, so der O-Ton meines Mannes. Die schauspielerische Leistung, vor allem von Martin Wuttke, fand ich super."

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"Martin Wuttke hat brillant gespielt", findet auch Danica Klein. Zwar war die Story für Ramona Heims Geschmack zu irr, aber auch sie vergibt dem Hauptdarsteller das Prädikat "top". Ähnlich sieht es Monika Rocholl: "Wuttke war gut, sonst war der Film aber eine Zumutung."