Max Kruse: Ehezoff mit Dilara? Was sie sich als Spielerfrau bieten lassen muss

Ehekrach bei den Kruses

Was muss man sich als Spielerfrau bieten lassen?

Kein Kruse-Kuss, kein Schmusekurs. Nein, bei den Kruses kracht's ordentlich. Der ehemalige Nationalspieler zofft sich mit seiner Ehefrau – vor laufender Kamera.

Eine Kolumne von Janna Halbroth

Gerade erst sind wir die Wildschweinlöwin los, da drängt sich schon die nächste Superspezies in den Mittelpunkt: der Hundmensch. So fühlt sich nämlich gerade Dilara Kruse, die Frau von Max Kruse. Sie wissen schon, der ehemalige Fußballnationalspieler, der einst 75.000 Euro im Taxi liegenließ und sich auf einer Party mit einer "Bild"-Redakteurin zankte.

Jedenfalls jener Max Kruse lieferte sich jetzt mit seiner Ehefrau einen Streit vor laufender Kamera. In einigen Medienberichten hieß es hinterher: "Ehefrau geht auf Max Kruse los". Was wirklich geschah: Dilara Kruse beginnt ein Live-Video auf der Social-Media-Plattform TikTok. Da tritt Max Kruse plötzlich in Erscheinung, allerdings ohne, dass man ihn sieht. Seine Stimme ertönt. Der Ex-Nationalkicker sehnt sich nach Frühstück.

Für seine Frau wohl ein rotes Tuch. Dreimal habe sie ihm gesagt, sie könne jetzt nicht. Und nun fangen auch noch ihre Follower und Followerinnen an, sie zu beleidigen, sie solle ihrem Mann gefälligst das Frühstück machen. "Die Leute denken, ich bin dein Hund und muss alles für dich machen."

Kruses gelassene Antwort: "Scheiß doch drauf, was die Leute denken." Tja, Kruse hat leicht reden. Ist der Krus erst ruiniert, lebt es sich recht ungeniert. Der 35-Jährige hat schon einige Eskapaden hinter sich. Der eingangs erwähnte Notgroschen, den er im Taxi vergaß, machte ordentlich Schlagzeilen. Nicht weniger Aufmerksamkeit erregte ein Video, in dem sich Kruse selbst erregte. Das "Krusegate" ist sieben Jahre her und noch immer unweigerlich mit dem Kicker verbunden. Also, was hat der schon zu verlieren?

Zudem bleibt Kruse halt immer noch der ehemalige Nationalheld, der immerhin 14 Mal für die DFB-Elf im Einsatz war – egal, welche Körperteile er da sonst noch von sich, in welchem Zustand auch immer in die Weiten des Internets stellt. Seine Frau Dilara aber möchte sich auf dieses Level noch nicht begeben und hat daher Einwände, vor laufender Kamera wie ein Vierbeiner behandelt zu werden.

"Ich lasse mich hier nicht beleidigen"

Deswegen stellt sie klar: "Ich lasse mich hier nicht beleidigen. Ich lasse mich nicht von meinem Mann beleidigen und ich lasse mich nicht von euch beleidigen." Dazu muss man wissen, dass Max Kruse seit Sommer 2023 beim SC Paderborn 07 unter Vertrag ist und Dilara deswegen dort seit zwei Tagen in einem Hotel festsitzt. Man kann die Stadt lustig als Partyborn bezeichnen, aber dadurch wird aus dem 150.000-Seelen-Ort in NRW trotzdem nicht Dubai oder Los Angeles.

Und so sieht sich Dilara eben in ihrem Schicksal als Paderborn-Kicker-Spielerfrau in einem Hotelzimmer gefangen, das nicht gerade Social-Media-tauglich ist und als Hintergrund für ein Video gerade einmal einen dürftigen Lüftungsschacht bietet. Das war es vermutlich nun wirklich nicht, was sie sich von der Hochzeit mit einem Profifußballer versprochen hatte.

Zweitliga-Umgebung und sich dann noch blöde Sprüche von der Seitenlinie gefallen lassen müssen: Das mag vielleicht Max Kruses Ding sein. Aber Dilaras nicht. "Nur, weil man Fußballerfrau ist, heißt das nicht, dass man sich so behandeln lassen muss." Recht hat sie.

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Dilara Kruse bekam von ihrem Mann zum Geburtstag kürzlich übrigens ein ganz besonderes Liebestattoo geschenkt. Vielleicht sollte sie sich bei ihrem Gatten im Gegenzug dafür mit einem flauschigen Präsent bedanken: einem Hund, den er nach Lust und Laune kommandieren kann und dem es egal ist, was die Menschen von ihm denken.