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"Wer wird Millionär?": Stewardess redet sich bei Jauch um Kopf und Kragen


"Wer wird Millionär?"
Stewardess redet sich bei Jauch um Kopf und Kragen

Von t-online, vmd

10.08.2021Lesedauer: 2 Min.
Möchte von ihrem Gewinn eine neue Nase: Flugbegleiterin Natalie ReisVergrößern des Bildes
Möchte von ihrem Gewinn eine neue Nase: Flugbegleiterin Natalie Reis (Quelle: TVNOW / Stefan Gregorowius)
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Ein Straßenbahnfahrer, der Fahrgäste beim Sex erwischt hat und eine Flugbegleiterin, die eine irritierende Anekdote zum Besten gibt: Sie begrüßt Passagiere nach dem Aussehen.

Sind Sie kürzlich mit dem Flugzeug geflogen? Und erinnern Sie sich vielleicht noch, wie Sie begrüßt worden sind? Am Montagabend nimmt die Flugbegleiterin Natalie Reis auf Günther Jauchs Ratestuhl Platz und plaudert fröhlich über ihren Job aus dem Nähkästchen. Es beginnt recht witzig und charmant, die Kandidatin wählt die Risikovariante. Außer, dass es ein wenig nervt, dass sie sich ständig in ihren langen Haaren herumfummelt, antwortet sich Reis fix durch den Fragenparcours.

"Herzlich Willkommen" oder "Guten Tag"?

Plötzlich aber erzählt sie dem beliebten Moderator eine weitere Jobanekdote und berichtet ihm vom "Herzlich-Willkommen-Spiel", das sie mit ihren Arbeitskolleginnen immer spiele. Dabei redet sie sich um Kopf und Kragen. Kunden, die von den Flugbegleiterinnen als gutaussehend empfunden werden, würden mit "Herzlich Willkommen" begrüßt werden, andere mit "Hallo" und "Guten Tag" oder nur: "Willkommen".

Die Kommentare auf Twitter überschlagen sich: "Da freut sich der Arbeitgeber sicher, dass ihre Kunden zukünftig wissen, dass sie hässlich sind". Viele sind sich einig, diese Geschichte einfach so zu erzählen, sei weder witzig noch angebracht und entspricht dabei auch noch "voll dem Stewardessen-Klischee (…)" – "nur auf der Suche nach dem First Class Passagier" zu sein.

Am Ende geht Reis mit 32.000 Euro nach Hause. Von dem "Wer wird Millionär?"-Gewinn möchte sich die adrette Brünette ihre Nase operieren lassen, denn "der kleine Höcker" störe sie. Die OP koste 11.000 Euro. Zwei Euro sollten dabei definitiv in einen Haargummi investiert werden.

Der Straßenbahnfahrer und genervte Rentner

Zuvor hatte Tino Pavic – ein sympathischer Straßenbahnfahrer aus Karlsruhe -– großes Pech. Der risikofreudige 33-Jährige, der womöglich "der jüngste Heintje-Fan Deutschlands ist", stand bei der 64.000-Euro-Frage, als die Hilfe des Telefonjokers benötigte. Der erste Joker, ein Mann mit Nachnamen Pfeffer, nahm nicht ab, beim Zweiten war besetzt. Schließlich klappte es dann aber doch. Jauch wollte wissen: Wobei sind rund 80 Prozent der betroffenen Erwachsenen männlich? A) Arthrose, B) Schielen, C) Stottern, D) Hühneraugen. Die richtige Antwort ist C), Stottern.

Der Telefonjoker, ein Doktor – jedoch leider nicht der Medizin – brachte kein Glück. Günther Jauch kommentierte das Jokerpech ironisch: "Kollege Pfeffer soll bleiben wo derselbe wächst! Sie haben Freunde!" Auch Pavic nahm 32.000 Euro mit nach Hause. Mit seinem Gewinn würde er sehr gern der Ausbildung eines Blindenhundes beiwohnen. Da staunte dann auch der Moderator nicht schlecht. Im Vorfeld hatte auch Pavic aus seinem Alltag beim Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) berichtet. Jauch wollte wissen, wen er als Straßenbahnfahrer denn so von A nach B fahre. Die Fahrgäste seien bunt gemischt, er habe schon alles Mögliche erlebt, angefangen von Leuten, die er in flagranti beim Sex erwischt habe bis hin zu jenen, die in der Bahn ihr Geschäft erledigen. Besonders unangenehm seien aber oft Rentner. Sie seien diejenigen, "die am schnellsten genervt sind und am wenigsten Zeit haben".

Verwendete Quellen
  • "Wer wird Millionär?" vom 9. August 2021
  • Twitter-Suche
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