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"Die Höhle der Löwen": Geschwisterpaar sorgt für den "emotionalsten Pitch"


"Die Höhle der Löwen"
Geschwisterpaar sorgt für "emotionalsten Pitch"

Von t-online, spot on news, jdo

Aktualisiert am 25.05.2021Lesedauer: 2 Min.
"Die Höhle der Löwen": Nils Glagau und Dagmar Wöhrl suchen nach guten Deals.Vergrößern des Bildes
"Die Höhle der Löwen": Nils Glagau und Dagmar Wöhrl suchen nach guten Deals. (Quelle: TVNOW / Bernd-Michael Maurer)

In der Vox-Gründershow geht es meist um knallharte Deals, doch eine Geschäftsidee sorgte bei den "Höhle der Löwen"-Investoren am Montagabend für große Emotionen.

In Folge zehn der aktuellen "Die Höhle der Löwen"-Staffel versuchten wieder einige kreative Köpfe, ihre Ideen an die Investoren Judith Williams, Dagmar Wöhrl, Carsten Maschmeyer, Ralf Dümmel, Nico Rosberg, Georg Kofler und Nils Glagauder zu bringen. Dabei sorgte vor allem ein Geschäftsmodell für Aufsehen: "Evertree".

Aus dem Tod entsteht neues Leben

Hinter dem Start-up steckt eine persönliche Geschichte. Als die Gründer Helena und Andreas Hohnke vor drei Jahren ihren Vater verlieren, wollen die Geschwister sich mit der Endgültigkeit des Todes nicht zufriedengeben. Sie entwickeln eine Urne, die aus der Asche Verstorbener neues Leben in Form eines Baumes entstehen lässt.

"Dabei trägt sie auch noch ganz aktiv zum Klimaschutz bei", erklärte Helena in der Sendung und betonte: "Wir wollen aus Friedhöfen Wälder machen und einem Tabuthema eine Stimme geben." Wie wichtig das Ganze für die beiden Geschwister ist, merkte man ihnen an. Helena kämpfte immer wieder mit den Tränen und selbst der sonst so toughe Carsten Maschmeyer wurde plötzlich ganz weich.

"Das ist einer der emotionalsten Pitches, die wir je hatten", urteilte der Unternehmer, zeigte sich aber auch skeptisch: "Ob ich jetzt die sterblichen Überreste nach dem Krematorium, die Asche meiner Mutter, in einen Blumentopf umfunktioniert hätte, das weiß ich nicht." So "liebenswert" er die Idee fand, äußerte er auch Bedenken, ob sie so angenommen werde.

Ein Löwe greift zu

Bislang haben die Geschwister erst sechs Urnen für jeweils 140 Euro verkauft, hauptsächlich für Haustiere. Denn die Bestattungsgesetze in Deutschland könnten dem Start-up Steine in den Weg legen, wenn es um das Begräbnis von Menschen geht. Das sahen auch die Investoren so und sprangen reihenweise ab.

Nur Nils Glagau, der sich laut eigener Aussage viel mit dem Tod und dem Umgang damit in unterschiedlichen Kulturen beschäftigt, war von dem Geschäftsmodell überzeugt. Es kam zum Deal: Für 75.000 Euro erhält der Löwe ein Drittel des Unternehmens und wird "Evertree" zukünftig mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Verwendete Quellen
  • Vox: "Die Höhle der Löwen" vom 24. Mai 2021
  • Nachrichtenagentur spot on news
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