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Premiere von Linda Zervaki auf ProSieben: Zuschauer äußern viel Kritik


Kein Quotenhit
Linda Zervakis' ProSieben-Premiere wird zum Flop

Von t-online, JaH

Aktualisiert am 14.05.2021Lesedauer: 2 Min.
Linda Zervakis: Sie feierte am Mittwoch Premiere bei ProSieben.Vergrößern des Bildes
Linda Zervakis: Sie feierte am Mittwoch Premiere bei ProSieben. (Quelle: ProSieben/Michael de Boer)

Am Mittwochabend war Linda Zervakis erstmals bei ihrem neuen Arbeitgeber ProSieben zu sehen. Gemeinsam mit Louis Klamroth interviewte die ehemalige "Tagesschau"-Sprecherin den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Die Zuschauer nahmen das nicht sehr gut an.

Für viele war es ein Schock, als Linda Zervakis vor wenigen Wochen ihr "Tagesschau"-Aus bekannt gab. Ende April war es dann so weit: Die 45-Jährige präsentierte zum letzten Mal die Nachrichten aus der Welt. In Zukunft wird Zervakis nun auf ProSieben zu sehen sein. Bevor sie ihre wöchentliche Show "Zervakis & Opdenhövel. Live." antritt, war die Hamburgerin zunächst in einem anderen Format zu sehen.

Wenig Interesse an Interview mit Scholz

In der Sendung "ProSieben Spezial Live" interviewte Zervakis zusammen mit Louis Klamroth den SPD-Kanzlerkandidaten Olaf Scholz. Ihr Debüt für den privaten Sender hätte aber durchaus besser laufen können. Jedenfalls aus Quotensicht. Gerade einmal 0,74 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer interessierten sich für das Interview. Der Marktanteil betrug 2,5 Prozent.

Damit war der Zuspruch geringer als beim ProSieben-Interview mit Annalena Baerbock, das Katrin Bauerfeind und Thilo Mischke Mitte April mit der frisch gekürten Kanzlerkandidatin der Grünen geführt hatten. Damals sahen 1,07 Millionen (3,3 Prozent) zu.

Viel Kritik für Louis Klamroth

Ob das fehlende Interesse an der Sendung mit dem Kanzlerkandidaten zusammenhängt, bleibt offen. Das Feedback für Zervakis in ihrer neuen Rolle ging allerdings fast unter. Der Grund: ihr Kollege Klamroth. Auf Twitter äußerten sich die meisten Zuschauer zu dem 31-Jährigen statt zu Zervakis. Dabei bekam der Journalist auffällig viel Kritik.

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Klamroth wurde als "unsympathisch" oder "arrogant" bezeichnet. Viele Nutzer auf Twitter beschwerten sich außerdem einstimmig darüber, dass er Scholz selten habe ausreden lassen. Die Journalistin wurde – jedenfalls auf Twitter – deutlich seltener erwähnt. "Sagt Linda Zervakis auch noch etwas?", fragte jemand zynisch.

Das neue Journal "Zervakis & Opdenhövel. Live." mit der Fernsehmoderatorin soll noch in diesem Jahr auf Sendung gehen. Darin werden aktuelle und gesellschaftlich relevante Themen aufgegriffen und mit Gästen diskutiert.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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