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"Tatort: In der Familie": So spannend wird der zweite Teil der Jubiläumsfolge


"Tatort: In der Familie"
So spannend wird der zweite Teil der Jubiläumsfolge

Von dpa, spot on news
Aktualisiert am 06.12.2020Lesedauer: 3 Min.
Sofia Modica (Emma Preisendanz) hat ihr altes Leben hinter sich gelassen.Vergrößern des Bildes
Sofia Modica (Emma Preisendanz) hat ihr altes Leben hinter sich gelassen. Pippo Mauro (Emiliano De Martino) hat sie nun fest im Blick. (Quelle: Hagen Keller/BR/WDR/X Filme Creative Pool GmbH/dpa./dpa)
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Der Jubiläums-"Tatort" geht in die nächste Runde. Fand die Handlung vergangene Woche hauptsächlich in Dortmund statt, so spielt sich an diesem Sonntagabend ein Großteil in München ab. Es bleibt weiter spannend.

Zum 50-jährigen "Tatort"-Bestehen gibt es einen Zweiteiler, in dem die Teams aus Dortmund und München ermitteln. Nachdem beeindruckenden ersten Teil von "In der Familie", der in Dortmund spielte, geht es an diesem Sonntagabend um 20.15 Uhr (ARD) in der bayerischen Landeshauptstadt weiter.

"In der Familie" heißt auch im zweiten Teil nicht weniger als: in den Fängen der Mafia, ganz tief drin im Sumpf des organisierten Verbrechens. Nachdem in Teil eins die Betreiberfamilie einer Dortmunder Pizzeria im Mittelpunkt stand, folgt die Erzählung nun der Tochter der beiden Gastronomen. Im ersten Teil war sie noch eine Nebenfigur, nun übernimmt sie eine Hauptrolle.

Der erste Teil noch mal im Schnelldurchlauf:

Der Dortmunder Pizzeria-Inhaber Luca Modica (Beniamino Brogi) erhält regelmäßig Kokainlieferungen der kalabrischen Mafia 'Ndrangheta in sein Restaurant. Mit einer Lieferung taucht Pippo Mauro (Emiliano de Martino) auf, der in München einen Mord begangen hat und bei Familie Modica untertauchen soll. Doch Juliane Modica (Antje Traue) möchte die illegalen Geschäfte hinter sich lassen und kooperiert mit den Dortmunder Ermittlern Faber (Jörg Hartmann), Bönisch (Anna Schudt), Dalay (Aylin Tezel) und Pawlak (Rick Okon), die das Restaurant bereits observieren.

Ermittler Batic (Miroslav Nemec) und Leitmayr (Udo Wachtveitl) reisen aus München an, um Mauro für einen Mord zur Rechenschaft zu ziehen. Doch Dortmunder Kollegen wollen erst mehr über die Hintergrundorganisation der Mafiafamilie erfahren. Dann gerät die Lage außer Kontrolle: Juliane gesteht ihrem Mann, dass sie ein Abhörgerät trägt. Als die Mafia durch eine Unachtsamkeit davon erfährt, wird Luca vor die Wahl gestellt: Er muss seine Ehefrau umbringen oder alle werden getötet – auch Tochter Sofia (Emma Preisendanz). Er erwürgt Juliane und flieht.

So wird Teil zwei

Luca, Pippo und Sofia tauchen nach den Vorfällen in Dortmund in München unter. Dort warten sie darauf, nach Kalabrien weiterreisen zu können. Dabei sind die drei abhängig vom italienischen Unternehmer Domenico Palladio (Paolo Sassanelli, 62), einem hochrangigen Mitglied der 'Ndrangheta. Er nutzt Luca und Pippo für seine Zwecke und gibt den beiden immer wieder Aufträge. Unter anderem sollen sie Drogengeld in der Bauwirtschaft weißwaschen. Doch Pippo und Luca machen schon bald einen Fehler, der die Kommissare Batic und Leitmayr auf den Plan ruft.

Sie nehmen die Spur der drei Flüchtigen auf. Auch Faber – der einzige, der diesmal aus dem Dortmunder Team dabei ist – hat noch eine Rechnung offen und begibt sich nach München. Währenddessen leidet Sofia darunter, dass ihre Mutter die Familie an die Polizei verraten hat. Laut ihrem Vater ist sie in einem Zeugenschutzprogramm und untergetaucht. Verzweifelt versucht die 17-Jährige, Kontakt zu ihr aufzunehmen. Dadurch wird sie für Palladio zur Gefahr. Ein Wettlauf um Sofias Leben beginnt.

Eindringlicher Showdown

Am Ende kommt es zum eindringlichen, in Erinnerung bleibenden Showdown, wie man ihn nur selten sieht im "Tatort". Das Einschalten lohnt sich insgesamt – für schwache Nerven ist der Film aber nichts.

Denn es sind harte Bilder, die das Publikum am Sonntagabend zu sehen bekommt. "Mir war wichtig, auch inszenatorisch und stilistisch eine eigene Sprache, einen anderen Ausdruck suchen zu dürfen", sagte Regisseurin Pia Strietmann. "Ich wollte keinen 'klassischen zweiten Teil' machen, bei dem man versuchen sollte, die Handschrift des anderen zu verstehen und zu kopieren oder weiterzuführen. Es war eine große Herausforderung, sich das nach dem starken ersten Teil von Dominik Graf dann aber auch konsequent zu trauen."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur spot on news
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