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"heute-show": So spottet Oliver Welke über Hype um Drosten, Streeck und Co.


"heute-show" zur Pandemie
So spottet Oliver Welke über die Virologen

Von t-online, sow

Aktualisiert am 18.04.2020Lesedauer: 2 Min.
Oliver Welke und die Virologen: In der "heute-show" kriegen nicht nur Drosten, Streeck und Kekulé ihr Fett weg – vor allem der Medienhype wird kritisiert.Vergrößern des Bildes
Oliver Welke und die Virologen: In der "heute-show" kriegen nicht nur Drosten, Streeck und Kekulé ihr Fett weg – vor allem der Medienhype wird kritisiert. (Quelle: Screenshot/heute-show)
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Wissenschaftler wie Christian Drosten, Hendrik Streeck oder Alexander Kekulé sind in der Corona-Krise gefragt wie nie. Die "heute-show" kritisierte nun den Medienhype um die Virologen – mit spitzem Humor.

"Virologen sind unsere neuen Popstars", weiß Oliver Welke in der neuesten Ausgabe der "heute-show" zu berichten. In einem gut sechsminütigen Beitrag der ZDF-Satireshow arbeitet er sich an der aktuellen Corona-Krise aus Mediensicht ab. Im Mittelpunkt der Kritik: der Hype um die Wissenschaftler Christian Drosten, Hendrik Streeck und Alexander Kekulé.

Für die Autoren der "heute-show"-Redaktion ist diese Situation ein gefundenes Fressen. Eine Erzählung in dem Sketch lautet: Da die EM 2020 wegen der rasanten Ausbreitung des Coronavirus abgesagt wurde und Millionen Fußballfans nun auf ihre Panini-Sammelalben verzichten müssten, gebe es jetzt eine Alternative. Welke stellt das "Pandemini Album" vor.

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Bilder von den Virologen gebe es aus all ihren Einsätzen in den unterschiedlichsten Talkshows Deutschlands: von "Anne Will" über "hart aber fair" bis "Maybrit Illner". Aber auch jede bis dato aufgezeichnete Gesichtsregung gebe es als Sammelsticker. Hintergrund: Die "Süddeutsche Zeitung" sprach in einem Beitrag über Christian Drosten von seinen "sinnlichen Lippen" – die "heute-show" zeigt montierte Bilder des Charité-Chefs mit "besonders vollen Lippen".

"Virologen können nichts für Medienhype"

Tatsächlich nimmt der Hype um die derzeit gefragten Experten teilweise groteske Züge an. So entschied sich das ZDF-"Morgenmagazin" kürzlich bei einem Einspieler zu Drosten, Streeck und Kekulé für den Einsatz von "Dallas"-Musik – so landeten die Bilder der Wissenschaftler in untypischer, eher schwülstiger Manier in der Sendung.

Für die derzeit so stark in der Öffentlichkeit stehenden Virologen selbst ist die Situation teilweise eher weniger amüsant. So kritisierte beispielsweise Christian Drosten bereits öffentlich den Medienhype und die oft verzerrten Darstellungsweisen in der Presse – er zog nach Hass-E-Mails sogar einen Rückzug in Erwägung. Auch Welke betont in der Show: "Die Virologen können natürlich gar nichts für den ganzen Medienhype."

Verwendete Quellen
  • "heute-show" vom 17. April 2020
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