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"Wer wird Millionär"-Kandidat braucht Geld für Hühnerstall


"Wer wird Millionär"
Kandidat braucht Geld für neuen Hühnerstall

Von t-online, vmd

17.03.2020Lesedauer: 3 Min.
Hatten gemeinsam sehr viel Spaß: Manuel Rommeler und Günther.Vergrößern des Bildes
Hatten gemeinsam sehr viel Spaß: Manuel Rommeler und Günther. (Quelle: TVNOW / Stefan Gregorowius)
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Schwarze Pädagogik und viel Humor bei "WWM?": Jauch hat einen Hühnerfreund zu Gast, der versehentlich den Stall abfackelte. Na, das kann ja heiter werden!

Trotz Coronavirus wird bei RTL und Günther Jauch geraten. Für alle, die sich wundern, dass im Studio noch Publikum sitzt: Die beliebte Rate-Show ist eine Aufzeichnung.

Am Montagabend sorgt der Hausverwalter Manuel Rommeler für Kurzweil, denn das 49-jährige Oberhaupt einer siebenköpfigen Patchworkfamilie ist nicht nur ein cleveres Bürschchen, sondern entlockt dem Gastgeber so manchen Sprüche, die, wie man das von Jauch gewohnt ist, mal herrlich bissig, mal voller Schadenfreude und schwarzem Humor sind.

Der Kandidat ist nämlich Hühnerhalter aus Leidenschaft. Ein ehemaliges Spielhaus seiner Kinder im Garten hat er kurzerhand zum Hühnerstall umgerüstet. Morgens esse er sehr gerne Eier und sei von daher froh, acht Glucken quasi "gerettet" zu haben und ihnen ein fröhliches Hühnerleben zu bescheren. Leider habe er kürzlich den Stall versehentlich abgefackelt, denn als guter Hühnerhalter weiß er, dass das Flattertier-Zuhause gelegentlich wegen des lästigen Milben-Befalls "ausgebrannt" werden muss - und zwar mit einem "professionellen Brenner". Die feurige Desinfektion geriet außer Kontrolle und der Stall fackelte ab.

Wenn der Fuchs im Hühnerstall wütet

Daher wäre sein Wunsch: Geld für einen neuen, schönen Hühnerstall, am besten einen mit Heizung und Ventilator an der Decke. Jauch kann sich ein freches Grinsen nicht verkneifen und stellt allerhand Fragen. Wissen die Hühner eigentlich, dass sie mit dem Kopf nicht so nah an die Decke dürfen, wenn der Ventilator an ist? Nicht, dass es dann schnell mal so aussieht, als habe der "Fuchs im Hühnerstall gewütet".

Aber der besonnene Tierfreund kann beruhigen. "Ja, das wissen die!" Schnell ist Rommeler bei 16.000 Euro angelangt, ohne auch nur an den Einsatz eines Jokers denken zu müssen. So viel Souveränität, witzelt Jauch, "das muss sich ab jetzt ändern!" Doch auch die 32.000-Euro-Frage kann der Kandidat, der den Moderator in den frühen Neunzigern einmal für eine Schülerzeitung ablichtete, beantworten. Im Grunde aber ist die Unterhaltung der beiden rund um das Thema Hühnerhaltung fast schon interessanter als die Fragen. Jauch gerät in Plauderlaune und erzählt dem Hausverwalter, unter anderem einst auch mal als Hausmeister tätig gewesen zu sein - "zwei Jahre etwa. Es war nicht die glücklichste Zeit für die Hausgemeinschaft".

Viel brennender interessiert den Gastgeber aber, ob die Hühner, die beim Brand des Stalles in Sicherheit waren, denn auch wüssten, wann ein Stall ihr Gehege sei. Ganz einfach: Man müsse sie "einfach nur drei Tage einsperren" und dann wüssten die, dass sie da wohnen.

Zeit für ein bisschen schwarze Pädagogik

Der Quizmaster amüsiert sich köstlich, er kommt aus dem Witzeln gar nicht mehr raus. Super Sache – auch gut auf Kinder übertragbar. Wir betreiben hier ein bisschen "schwarze Pädagogik". "Die Kinder einfach mal drei Tage wegsperren, dann wissen die (...) wo sie Hausaufgaben machen sollen!"

Für 64.000 Euro möchte Jauch wissen, welchen Fluss man auf der 2019 eröffneten zweithöchsten Brücke Deutschlands überqueren kann. A) Rhein, B) Mosel, C) Isar oder D) Elbe. Die Frage geht direkt weiter an einen Herrn aus dem Publikum. Der hilft. Richtig ist Antwort B, die Mosel.

Nun wird der Kandidat, der bis dato viel Glück hatte und Ruhe ausstrahlte, doch ein wenig übermütig. Er beginnt zu zocken, obschon er erst neulich im Kasino eine Pechsträhne hatte. Was er mit dem Gewinn eigentlich vorhabe, hakt Jauch erneut nach. Die Antwort - natürlich: ein Hühnerstall. Aber für ein solches Sümmchen wären garantiert "30 hochkomfortable Hühnerställe drin", scherzt der Quizmaster.

"Mensch, dann hör doch auf!"

Für 125.000 Euro möchte Jauch Folgendes wissen: Im US-amerikanischen Original wohnen Donald und Dagobert Duck nicht in Entenhausen, sondern in (übrig nach dem 50:50 Joker) C) Duckburg oder D) Duckadelphia. Der Hühnerfreund weiß die Antwort nicht, möchte D einloggen. Der Moderator warnt. Vielleicht nicht doch besser auf den Telefonjoker zurückgreifen? Das wisse keiner von den Dreien, mutmaßt der Familienvater, nimmt Jauchs gutgemeinten Ratschlag aber an. Und obschon der Telefonjoker tatsächlich die Antwort nicht weiß, warnt er jedoch eindringlich: "Mensch, dann hör doch auf! Das ist wahnsinnig viel Geld!"

Darauf der Duisburger, der an einem Zocker-Special gewiss seinen Spaß gehabt hätte: "Ich kann nicht aufhören, aber ich muss." Da freuen sich die Hühner. Ein schöner neuer Stall mit guter Belüftung ist bei einer Gewinnsumme von 64.000 Euro definitiv drin.

Heute Abend geht’s mit "Wer wird Millionär?" und Überhangkandidat Eric Gressel direkt weiter. Der Musiklehrer steht aktuell bei 1.000 Euro.

Verwendete Quellen
  • "Wer wird Millionär?"-Sendung vom 16. März
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