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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nach Dschungel-Finale Sven Ottke: "Hate-Kommentare finde ich fast süß!"
Profi-Boxer Sven Ottke wurde im Dschungelcamp Vize-König. Für den Titel musste er zwei Wochen mit Erzfeindin Danni Büchner aushalten. Wie das für ihn war, erklärt er im t-online.de-Interview.
Der Box-Weltmeister sorgte mit seiner kernigen Art für einige Lacher im Camp. Nur bei einer verging ihm das Lachen: Danni Büchner. Mit ihr geriet er immer wieder aneinander.
Im Gespräch mit t-online.de erzählt Sven, was ihn besonders störte, wie sehr ihn Danni nervte und verrät sogar, dass er Hass-Kommentare bekommen hat.
t-online.de: Sven, wie waren diese zwei Wochen TV-Abenteuer für dich?
Sven Ottke: Im Grunde war es wie ein Abenteuerurlaub – mit Prüfungen, die ich nicht so schön fand, die meisten waren aber schon geil. Die Essens-Prüfung war extrem scheiße. Das kannst du auch keinem Normalsterblichen zutrauen. Das Essen war echt grenzwertig teilweise. Ich habe mein bestes Gegeben, aber ich muss da nicht auf so einem Knorpel rumlutschen. Bis auf die Esserei war das ein Kindergeburtstag.
Essen war also nichts. Gab es denn auch schöne Momente für dich?
Beim Final-Dinner hatten wir mega geiles Essen. Das war was! Die Atmosphäre war toll, es war schön dekoriert. Alleine für den Abend hat es sich gelohnt.
Am Tisch saß aber auch die Daniela Büchner. Mit Danni und dir hat es ja nicht immer so gut funktioniert.
Bei uns hat es gar nicht gepasst. Das Thema Danni ist durch! Ich bin der Meinung, sie ist nicht sauer. Aber sie wird immer so bleiben. Die werde ich nie wiedersehen. Vielleicht mal in irgendeiner Wiedersehens-Show. Dann sind wir halt beide in einem Raum. Es gab auch andere im Camp, die mit Danni nicht klargekommen sind – im Grunde niemand. Ich bin auch nicht nachtragend, also alles gut.
Kannst du verstehen, dass sie in der Show so weit gekommen ist?
Nein, überhaupt nicht. Das ist mir völlig unklar. Als es darum ging, wer ins Finale kommt und ihr Name war dabei, dachte ich nur: "Was ist hier los? Das kann nicht sein?"
Was war das Erste, was du nach dem Auszug gemacht hast?
Ich hatte noch keinen Moment für mich. Ich bin aus dem Camp rausgekommen, bin ins Hotel gefahren, durfte duschen und mich umziehen. Dann bin ich zurückgekarrt worden für die nächste Show. Dann ging es wieder zurück ins Hotel und seitdem springe ich von Interview zu Interview. Im Grunde hatte ich noch keine Sekunde für mich. Ich habe nur ganz kurz meine Tochter begrüßen können und etwas Feedback bekommen. Da war wohl alles prima.
Wie ist das Feedback denn so?
Ich bin glücklich und zufrieden, dass niemand etwas Böses schreibt. Ich habe Online ein paar Hate-Kommentare gelesen. Die finde ich fast süß. Das ist doch ein Kindergeburtstag! Ich glaube, da kriegen andere ganz andere Nummern zu hören.
Du meintest, solltest du gewinnen, würdest du den Gewinn spenden. Machst du das mit deiner Gage auch?
Was ich mit meiner Gage machen möchte, weiß ich noch nicht. Ich habe gesagt, dass ich etwas spende, sollte ich gewinnen. Das habe ich aber nicht. Ich wollte die 100.000 Gewinn und 50.000 von meinem Privatvermögen in die Hand nehmen und eine Stiftung aufmachen. Das ist jetzt erst einmal auf Eis gelegt, weil die 100.000 nicht da sind. Aber aufgeschoben ist ja nicht aufgehoben.
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