Keine konkreten Pläne Zukunft von Til Schweigers "Tatort" ungewiss

Gab es in früheren "Tatort"-Ausgaben mit Til Schweiger als Ermittler Tschiller viel Action, war die neue Folge am Sonntag recht ruhig. Den Quotensieg heimste sie trotzdem ein. Doch wie es mit den Schweiger-"Tatorten" weitergeht, ist unklar.
Der neue Hamburger "Tatort" mit Til Schweiger hat am Sonntag zur besten Sendezeit den Quotensieg erzielt. 7,56 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer sahen um 20.15 Uhr die Folge "Tschill Out" im Ersten, in der es weniger Action, Explosionen und Schießereien gab als in früheren Folgen mit LKA-Mann Nick Tschiller. Nach anderthalb Jahren Pause war es die erste neue Ausgabe des Hamburger Teams um Tschiller und seinen Kollegen Yalcin Gümer (Fahri Yardim). Ob Fans nun schneller Nachschub bekommen, oder ob es überhaupt neue Fälle für das Duo gibt, scheint aktuell allerdings noch nicht ganz festzustehen.
Als 2013 der erste "Tatort" mit Til Schweiger als Nick Tschiller lief (Titel: "Willkommen in Hamburg"), zeigte sich das Publikum äußerst neugierig. 12,74 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer schalteten damals ein und sorgten für einen Marktanteil von sage und schreibe 33,6 Prozent. Von da an gingen die Quoten runter.
Nun holte man mit dem neuen Fall zwar den Tagessieg, im Vergleich zu Ausgabe Nummer eins waren 7,56 Millionen Zusehende aber enttäuschend. Der "Bild" erklärt Schweiger aber: "Unterm Strich sind wir zufrieden. Sobald wir ein neues Buch haben, machen wir den nächsten 'Tatort'." Dieses gebe es aber noch nicht, wie auch NDR-Unterhaltungschef Thomas Schreiber dem Blatt erklärt: "Wenn wir ein gutes Buch finden, machen wir weiter." Die Zukunft von Nick Tschiller und Yalcin Gümer scheint also ungewiss, denn wenn kein gutes Buch, dann kein neuer "Tatort" mit den beiden.
- Nachrichtenagentur dpa
- Bild: Schweiger-"Tatort" vor dem Aus! (kostenpflichtig)