Nach neun Jahren Maria Simon macht Schluss mit "Polizeiruf 110"
Olga Lenski sagt Tschüss. Die Schauspielerin Maria Simon verlässt den "Polizeiruf 110". Die Entscheidung, die Krimireihe zu verlassen, lag bei der 43-Jährigen selbst.
Die letzten Ermittlungen von Hauptkommissarin Lenski stehen an. Denn nach neun Jahren macht Maria Simon Schluss, wie der Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) mitteilte.
Drei Filme mit Olga Lenski wird es noch geben – im Herbst 2020 soll dann der 17. Film mit ihr auch ihr letzter in der Reihe sein. Wer Maria Simon ersetzen wird, ist bisher noch offen: "Adam Raczek im Polizeikommissariat in Swiecko bei Frankfurt (Oder) ermittelt weiter, mit wem, wird sich zeigen", erklärte rbb-Programmdirektor Jan Schulte-Kellinghaus.
Darum steigt Maria Simon aus
Die Schauspielerin sprach von einer sehr fruchtbaren Arbeit und Erfahrung in den vergangenen Jahren. "Was kommt, steht in den Sternen, ich weiß nur, ich muss weiterziehen, weiterlernen und Neues entdecken", sagte die Leipzigerin nach rbb-Angaben. Als sie die Rolle übernahm, spielte sie noch an der Seite von Dorfpolizist Horst Krause, der 2015 beim "Polizeiruf" in den Ruhestand ging.
Maria Simon wurde 1976 in Leipzig geboren, sie studierte an der Hochschule für Schauspielkunst "Ernst Busch" in Berlin. Vor ihrer Rolle in "Polizeiruf 110" spielte sie in den Filmen "Good Bye, Lenin!" und "Lichter" mit.
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Der nächste "Polizeiruf 110" läuft am 8. März. Es ermitteln Hauptkommissar Alexander Bukow (Charly Hübner) und Hauptkommissarin Katrin König (Anneke Kim Sarnau). Es geht um eine Obdachlose, die vergewaltigt und misshandelt auf einer Bank im Dorf Bassow bei Rostock tot aufgefunden wird. Der Film "Angst heiligt die Mittel" wurde 2015 gedreht.
- Nachrichtenagentur dpa
- Das Erste: Maria Simon als Hauptkommissarin Olga Lenski