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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zu wenig Sendezeit im Dschungel Doreen Dietel: "Wir hatten keine Chance gegen Yotta und Co."
Doreen Dietel musste an Tag 14 das Dschungelcamp verlassen. Im t-online.de-Interview hat die Schauspielerin gleich mehrere Erklärungsansätze für ihren Rauswurf.
Die ehemalige "Dahoam is Dahoam"-Darstellerin bekam von den Zuschauern nicht genügend Anrufe und musste das Dschungelcamp verlassen. Überraschend kam das Aus für sie nicht. Schon zuvor teilten ihr die Moderatoren mit, dass es mit den Anruferzahlen knapp um sie bestellt war.
"Es war ein kurzer Stich, ein Adrenalinkick in den Magen"
"Es war jetzt kein Schock mehr für mich", erklärt sie t-online.de. "Als ich zum ersten Mal das 'Vielleicht' bekommen habe, das war ein Schock. Ich habe mich immer wieder gefragt: 'Warum ich denn? Ich habe doch hier so viel Spaß!' Die Frage nach dem Warum war hart. Ich konnte nicht mal eben meinen Manager fragen, was denn draußen passiert ist. Aber ich habe jetzt jeden Tag damit gerechnet und mir auch ausgemalt, wie es sein könnte. Es war natürlich ein kurzer Stich, ein Adrenalinkick in den Magen. Aber ich komme jetzt wunderbar damit zurecht."
Von Anfang an machte Doreen Dietel eigentlich eine gute Figur. Bei der ersten Prüfung spazierte sie am mutigsten über einen Parcours in schwindelerregender Höhe. Warum es doch nicht für die Krone gereicht hat, dafür hat die Minim gleich mehrere mögliche Erklärungen: "Ich habe natürlich meinen Manager gefragt, woran es lag. Er sagte, es war gar nichts. Die ersten Tage war ich nur einfach nicht anwesend. Dabei hatte ich so viel Spaß. Ich habe da so viel Unfug getrieben, ich habe so viel Mist gebaut. Aber man hat mich wohl nicht gesehen", meint die 44-Jährige.
"Ich konnte nicht zeigen, dass ich nicht nur die Heulsuse bin"
Stattdessen seien andere Camper mehr gezeigt worden: "Der Fokus war natürlich auf Yotta und Chris sowie auf Evelyn und Domenico gelegt. Da hatten wir nicht die Chance, zu zeigen, was für eine coole Gang wir waren. Ich konnte nicht zeigen, dass ich nicht nur die Heulsuse bin, sondern auch eine coole Frau, die Spaß macht, sich für keinen Schabernack zu schade ist, jede Nacht Wache halten kann und eine Teamplayerin ist."
Doch nicht nur das sei ein Grund gewesen, wie Doreen Dietel weiter klarmacht: "Dann hat natürlich noch der Bekanntheitsgrad gefehlt. Ich habe eben keine 160.000 Follower. Das hat wahrscheinlich alles mit reingespielt. Aber mein Gott, ich bin ja auch erst jetzt rausgewählt worden. Es hätte auch viel früher passieren können."
Die neue Doreen
Die Mutter eines Sohnes nimmt aus dem Dschungel ohnehin etwas wertvolleres mit als die Krone: "Der Dschungel hat mich verändert", sagt sie. Sie sei nun eine "neue Doreen". "Dieser harte Kern in mir, der immer alles schaffen will, hat weiche Züge bekommen. Die weichen Züge in mir haben an Stärke gewonnen. Das hat sich alles ausgeglichen. Ich will jetzt einfach mehr auf mich aufpassen."
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Nach ihrer Zeit im australischen Busch freut sich die Künstlerin vor allem über "ihren kleinen Sohn, schöne Angebote, ihr Lokal" und auf viele Menschen, die sie jetzt gerne in den Arm nehmen wollen. Kontakt zum Vater ihres Kindes hatte Doreen Dietel auch schon. Im Camp sprach sie emotional über ihn und eine mögliche Zukunft mit ihm.