Zehn Jahre Lannert und Bootz Interessante Fakten rund um den Stuttgarter "Tatort"
Der Stuttgarter "Tatort" feiert in diesem Jahr seinen zehnten Geburtstag. Pünktlich dazu gibt es spannende Fakten rund um das Ermittlerteam Lannert und Bootz.
Heute Abend um 20:15 Uhr läuft die neue Folge "Der Mann, der lügt". Damit kommen die beiden "Tatort"-Kommissare Thorsten Lannert (Richy Müller) und Sebastian Bootz (Felix Klare) auf 22 Einsätze in und um Stuttgart.
Diese wurden von 15 unterschiedlichen Regisseuren inszeniert. Der erste Fall mit dem Duo ("Hart an der Grenze") wurde am 9. März 2008 ausgestrahlt. "Der Mann, der lügt" ist der erste Krimi aus Stuttgart in diesem Jahr.
Hier gibt es interessante Einblicke hinter die Kulissen:
KLEIDUNG
Kommissar Bootz ist vor allem für eines bekannt: seine braune Lederjacke. Und die ist tatsächlich seit zehn Jahren dieselbe, wie eine SWR-Sprecherin verrät. "Sie passt so gut zu ihm, dass sie immer wieder vorm Vergessen gerettet wird."
AUTO
Wie die Lederjacke zu Bootz gehört ein brauner Oldtimer-Porsche zu seinem Kollegen Lannert. Das Auto ist nach Angaben des Senders aber nicht ganz so pflegeleicht wie die Jacke – und brauchte deshalb schon die eine oder andere Stunde in der Werkstatt.
WER GEHÖRT SONST ZUM TEAM?
Neben Lannert und Bootz zählen auch Staatsanwältin Emilia Álvarez (Carolina Vera), Kriminaltechnikerin Nika Banovic (Mimi Fiedler) und Rechtsmediziner Dr. Daniel Vogt (Jürgen Hartmann) fest zur Crew des Stuttgarter "Tatorts". Allesamt von Anfang an. Bislang jedenfalls: Mimi Fiedler hat im vergangenen Jahr das Handtuch geworfen.
GEFÄNGNISSE
Justizvollzugsanstalten spielen immer wieder eine Rolle. Den Drehtagsrekord hält den Machern zufolge "Freigang" mit zehn Drehtagen im Gefängnis. In der JVA Stuttgart-Stammheim wird allerdings nicht gedreht, verrät der Sender. Für den aktuellen Fall war das Team demnach in einer JVA in der Nähe von Göttingen. Und: Für die historischen Stammheim-Szenen in "Der rote Schatten" (erstmals ausgestrahlt am 15. Oktober 2017) wurde der Zellentrakt der RAF-Gefangenen nachgebaut.
DREHTAGE
Drehtage im Gefängnis beschränken sich dem Sender zufolge beim Stuttgarter "Tatort" sonst höchstens auf drei oder vier. Insgesamt sind pro "Tatort" 24 Drehtage die Regel, manchmal auch einer weniger.
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STUTTGART
Zwar ist die Stadt immer wieder zu sehen, gedreht wird aber oft woanders. In "Stau" etwa fühlte sich der Zuschauer mittendrin im Verkehrschaos der Stadt. Tatsächlich wurde die Stuttgarter Weinsteige aber in einer Freiburger Messehalle nachgebaut.
- Nachrichtenagentur dpa
- Informationen zu Lannert und Bootz (daserste.de)