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"Die Höhle der Löwen": Dieser Wurmfutter-Deal erinnert ans Dschungelcamp


Da vergeht den Löwen der Appetit
Dieser Wurmfutter-Deal erinnert ans Dschungelcamp

Von t-online, elli

Aktualisiert am 19.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Skeptische Blicke: Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel mit den Insektenburgern.Vergrößern des Bildes
Skeptische Blicke: Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel mit den Insektenburgern. (Quelle: MG RTL D / Bernd-Michael Maurer)

Die Stars lassen sich im RTL-Dschungelcamp regelmäßig Käfer, Würmer und andere tierische Köstlichkeiten schmecken. Jetzt kommen auch die Löwen in den Genuss und sind alles andere als begeistert.

Es erfordert schon eine ganze Menge Kreativität und Mut, um Würmer als Nahrungsmittel auf den deutschen Markt zu bringen. Denn genau das haben Baris Özel und Max Krämer vor. Die beiden jungen Männer sind die Gründer der "Bug Foundation" und wollen mit ihrem Insektenburger den Gaumen erfreuen. Für die Freunde steht fest: Ihre Idee ist ein Hit und muss präsentiert werden. Und dafür wagen sich die Zwei in "Die Höhle der Löwen".

Ihre Insektenburger bestehen zu einem Drittel aus Buffalo-Würmern und zu zwei Dritteln aus vegetarischen Zutaten und sollen angeblich vorzüglich schmecken. "Wir waren auf Messen und hatten Schlangen mit über 50 Metern", rühmen sich die Unternehmer. Die angewiderten Blicke von Frank Thelen, Ralf Dümmel und Carsten Maschmeyer ignorieren sie dabei gekonnt. Die Gründer gehen lieber noch ein Stück weiter und servieren den Löwen jeweils drei appetitlich aussehende Burger mit Wurm-Einlage.

Die Idee hinter den Insektenburgern schlägt auf den Magen

Dagmar Wöhrl ist die Erste, die mutig zubeißt. Selbst der zuvor so skeptische Ralf Dümmel gibt dem Insektenburger eine Chance. Nur Frank Thelen zögert weiterhin – beißt dann aber doch ab. Das Urteil fällt gemischt aus: Geschmacklich seien die Burger besser als erwartet, erklären die Löwen. Doch die Tatsache, Würmer zu verspeisen, schlägt den Investoren nachhaltig auf den Magen.

"Ich habe große Skepsis, dass jetzt viele Menschen sagen: Ich werde jetzt Insektenburger essen", mutmaßt Carsten Maschmeyer. Frank Thelen findet nicht nur das Thema Insekten problematisch, sondern auch die Vorstellungen der Gründer bezüglich ihrer Firma. "Ich finde eure Bewertung mit drei Millionen schwierig, weil ihr einfach bei drei Millionen schon sagt: es funktioniert. Ihr habt noch nie ein Produkt eingeführt in den Markt in einer größeren Relation."

"Die überschätzen sich total"

Dafür ist Dagmar Wöhrl Feuer und Flamme für das Projekt und bietet der "Bug Foundation" den einzigen Deal dieser Verhandlungen an – allerdings nicht zu den Konditionen, die sich die beiden Männer wünschen: 250.000 Euro für 7,5 Prozent der Firmenanteile. Die Unternehmerin will mehr und ist bereit zu verhandeln. Insgesamt dreimal beraten sich die Gründer, pokern und lehnen am Ende doch dankend ab.

"Wir dürfen uns nicht unterm Wert verkaufen", erklären Baris Özel und Max Krämer ihre Entscheidung, die sie in Rücksprache mit einem weiteren Kollegen getroffen haben. "Dagmar hat die Schmerzgrenze unterschritten." Die Löwin sieht das anders. "Die überschätzen sich total", lautet das Urteil der Expertin. Damit war das Wurmfutter am Ende umsonst.

Verwendete Quellen
  • "Die Höhle der Löwen"-Sendung vom 18. September 2018
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