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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Joey Heindle "Ich bin vorsichtig, weil ich oft auf die Schnauze gefallen bin"
Wegen der Trennung von Ehefrau Justine hat Joey Heindle zuletzt Schlagzeilen gemacht. Jetzt ist er bei "Global Gladiators" zu sehen und spricht im Interview mit t-online.de über Nervenzusammenbrüche, berufliche Ambitionen und Dieter Bohlen.
Joey Heindle ist gut gelaunt, als er t-online.de zum Gespräch trifft. Mit Schwung springt er auf das Boot, das für eine Fahrt über die Berliner Spree bereit steht. Sprechen möchte er über alles, nur nicht über die Trennung von seiner Ehefrau Justine. Ganz kann er es dann aber doch nicht lassen.
t-online.de: Joey, Du warst 2013 im Dschungelcamp und bist als Sieger daraus hervorgegangen. Warum nimmst Du jetzt auch noch an "Global Gladiators" teil?
Joey Heindle: Das hier ist ja ein bisschen was anderes. Im Dschungel musst du auch ekelige Sachen machen, bei "Global Gladiators" geht es mehr um Herausforderungen und Stunts in der Höhe oder im Wasser. Was die da gemacht haben, ist nicht normal. Und sie haben es auch wirklich geschafft, dass ich so zwei, drei Mal meine Nervenzusammenbrüche hatte (lacht). Da ist der Dschungel echt ein Pups gegen.
Du hast durch DSDS, das Dschungelcamp und jetzt "Global Gladiators" Höhen und Tiefen erlebt. Weißt Du das, was Du tust, dadurch noch mehr zu schätzen?
Ich schätze meine Arbeit in der Öffentlichkeit sehr und bin auch froh, dass ich das machen kann. Ich muss auch ganz ehrlich sagen: Ich habe über das Jahr hinweg ganz viele Shows gedreht, die mit Stunts und mit Action zu tun haben. Ich tendiere irgendwie in die Richtung Action-TV im Moment. Vielleicht mache ich sogar noch eine Stunt-Ausbildung (lacht).
Klingt spannend. Und was ist mit der Musik?
Mit der Musik läuft es auch immer besser. Dieses Jahr ist mein bestes Jahr. Noch nicht einmal nach dem Dschungelcamp lief es so gut. Ich bin da unglaublich stolz darauf.
Hast Du eigentlich noch Kontakt zu Dieter Bohlen?
Ne du, da bin ich net dabei (Joey imitiert Dieter Bohlen). Nein, der macht ja mit "Deutschland sucht den Superstar" auch sein Ding. Dieter Bohlen ist eine coole Socke. Ich mag ihn sehr und ich habe ihm viel zu verdanken. Hätte er mich damals nicht so gepusht, würde ich jetzt auch nicht hier sitzen. Ich denke schon, dass er das eine oder andere Mal mitkriegt, was ich mache und sagt: 'Ach, der Joey ist ja immer noch da.' Wo die anderen sind, die bei DSDS gewonnen haben, weiß ich nicht.
Beruflich läuft es bei Dir rund, privat zuletzt nicht so. Nach nur einem Jahr Ehe ist zwischen Dir und Deiner Frau Justine schon wieder alles aus.
Meine privaten Umstände sind halt so, wie sie sind. Klar bin ich traurig, aber mehr sage ich dazu auch nicht.
Bei "Global Gladiators" stehen körperliche Herausforderungen im Mittelpunkt. Bist Du privat denn auch ein Abenteurer?
Ja, total. Ich liebe die Natur, das Wasser, die Berge. Ich gehe gerne wandern und Bergsteigen. In meiner Freizeit versuche ich wirklich in der Natur zu sein. Ich bin auch gar nicht mehr so der Stadtmensch. Aktuell lebe ich im Saarland. Ich brauche Land, Wiese und frische Luft. Für mich ist Berlin ein Kontinent.
Was war denn Dein größtes Abenteuer?
Ich hatte kürzlich einen Dreh, bei dem ich fünf Stunden in einer Felswand hing. Und dieser Gurt, der mich gehalten hat, geht schon ordentlich in den Schritt (lacht). Aber ich habe es überlebt. Was man nicht alles macht fürs Fernsehen!
Guter Punkt: Im Showbusiness schadet es nicht, ein eigenes Wertesystem zu haben. Was ist Dir im Leben wichtig?
Mir ist wichtig, dass ich lebe und dass ich gesund bin. Und dass ich über jeden Schritt, den ich mache, zehnmal nachdenke. Ich bin ziemlich vorsichtig mit allem, weil ich schon ziemlich oft auf die Schnauze gefallen bin. Das Business ist eine Bitch, die einen manchmal echt durch nimmt. Deshalb passe ich besser auf – auch mit meinem Umfeld. Mein Freundeskreis ist wirklich winzig klein, aber sie sind alle in meinem Herzen. Wichtig ist, dass man irgendwie cool bleibt (lacht).
"Global Gladiators" läuft immer Donnerstags um 20.15 Uhr auf ProSieben.
