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Zum journalistischen Leitbild von t-online."Let's Dance"-Star Barbara Meier "Die größte Herausforderung? Meine Gefühle zeigen"
Früher stolzierte Barbara Meier über den Catwalk, heute schwebt sie anmutig über das "Let's Dance"-Parkett. Im Interview mit t-online.de verrät die schöne Rothaarige jetzt, was ihr immer wieder Angst macht.
Was ist bisher das wichtigste, das du bei „Let’s Dance“ über dich selbst gelernt hast?
Geduld und Vertrauen. Das klingt wahrscheinlich erstmal komisch. Aber wir starten ja Sonntags mit der neuen Choreo. Wenn Sergiu mir die Schritte zeigt denke ich nur: Das werde ich niemals lernen. So viele Schritte, so viele Drehungen,… Montag Abends, also nach Halbzeit bekomme ich dann meistens ein bisschen Panik, dass ich es diese Woche nicht schaffe und jedes mal kommt mir die Musik einfach viel zu schnell vor… Sergiu ist dann immer an meiner Seite und beruhigt mich jede Woche aufs neue mit großer Geduld. An der Stelle habe ich gelernt, ihm zu vertrauen und meine eigenen Zweifel beiseite zu legen. Denn er hat immer Recht: Denn – im wahrsten Sinne des Wortes – Schritt für Schritt lernt man die Choreo dann doch, wird besser und am Ende der Woche kommt sie einem gar nicht mehr so schwer vor.
Wer glaubst du, ist für dich die stärkste Konkurrenz?
Das ist sehr schwer zu sagen. Alle sind unglaublich gut auf ihre Art und Weise. Jimi ist total charmant und hat schon ein paar Tänze aufs Parkett gelegt, wo ich hin und weg war, Iris Mareike ist einfach süß - und wir haben ja gesehen. Es kann jede Woche jeden treffen, dass er raus fliegt.
Genau das ist wahrscheinlich eines der Probleme – die Ungewissheit. Was war denn bisher die größte Herausforderung, der du dich stellen musstest?
Tänzerisch gab es so einige Herausforderungen! Zum Beispiel mein großer Sprung am Anfang der Rumba. In den Proben haben wir auf einer ebenen Fläche geübt. Bei der Show musste ich über 4 Stufen nach unten in Sergius Arme springen. Plötzlich war auch überall Nebel und ich konnte nicht erkennen, wo die Treppe anfängt.
Aber die eigentliche Herausforderung ist für mich, mich jede Woche immer mehr zu öffnen und meine Gefühle zu zeigen. Ein Tanz wird ja erst dann zu einem richtigen Tanz, wenn die Emotionen stimmen. Und die dürfen nicht einfach nur aufgesetzt oder einstudiert sein, sondern müssen echt sein. Sich vor so viele Millionen Menschen zu zeigen und sie an dem Gefühlsleben teilhaben zu lassen, war für mich am Anfang ein großer Schritt. Ich kenne das zwar vom Schauspielen, aber auf der Tanzfläche, wo ich wirklich als ich selbst stehe, war das nochmal ein ganz neuer Schritt.
Wer oder was treibt dich an, weiterzumachen?
Es macht einfach unglaublich Spaß zu Tanzen. Ich habe mich im Vorfeld schon so auf die Sendung gefreut und es war immer ein großer Traum von mir, einmal richtig gut tanzen zu lernen. Diese Begeisterung hat nicht abgenommen, sondern steigert sich jede Woche.Ich bin immer so gespannt, welcher Tanz als nächstes kommt und freue mich jetzt schon auf die kommende Woche – und hoffe natürlich, dass viele Zuschauer für mich anrufen, so dass ich weitertanzen darf. Ich freue mich so sehr über die Unterstützung meiner Fans und der Zuschauer und dass sie mir dabei helfen, dass ich diese wundervollen Tänze weiter tanzen darf!
Wie erklärst du dir deinen Erfolg bei den Fans?
Das ist immer schwer zu sagen – auf der einen Seite hoffe ich, dass die Menschen zu Hause sehen, dass ich immer versucht habe, ganz ich selbst zu sein, mir treu zu bleiben und keine Rolle zu spielen. Zum anderen glaube ich, sie sehen, dass wir jede Woche alles geben um ihnen eine tolle Show abzuliefern. Ich tanze ja nicht nur für die Jury oder für Punkte, sondern zu einem ganz großen Teil für die Menschen zu Hause!
