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Das sollten Sie am Wochenende im TV nicht verpassen


Hier lohnt sich das Einschalten
Das sollten Sie am Wochenende im TV nicht verpassen

Von t-online, vmd

23.02.2018Lesedauer: 3 Min.
1996 am Mount Everest - Expedition ins Verderben.Vergrößern des Bildes
1996 am Mount Everest - Expedition ins Verderben. (Quelle: imago)
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Bergsteiger im Wettlauf gegen die Zeit, spannungsgeladene Politthriller über angebliche, Massenvernichtungswaffen oder mit Tom Schilling durch Berlin ziehen – auf der Suche nach gutem Fernsehen: Hier sind unsere Top 5 fürs Wochenende.

An diesem Wochenende soll arktische Polarluft über Deutschland hinwegfegen und uns Temperaturen bis Minus 20 Grad bescheren. Die beste Gelegenheit, schön eingemummelt in der warmen Stube zu verbringen und Leuten zuzuschauen, die sich waghalsig in Bergtouren stürzen und meinen, den Mount Everest mal eben von zwölf bis Mittag zu besteigen. Man könnte sich auch mit Tom Schilling durch Berlin treiben lassen und überteuerten Kaffee bestellen oder aber mit den X-Men den Kampf gegen das Böse aufnehmen.

  • Tipp 1

"Everest" - fesselndes Bergsteigerdrama mit Staraufgebot nach einer wahren Begebenheit. Der Geschäftsmann Rob Hall (Jason Clarke) veranstaltet kommerzielle Gipfelbesteigungen auf den höchsten Berg der Welt, den Mount Everest. Als es aber zu einem unvorhergesehenen Wetterumschwung kommt, geraten Hall und seine Bergtouristen in tödliche Gefahr. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, an dessen Ende viele der waghalsigen Männer das Dach der Welt nicht lebend verlassen werden.

Wegen der hohen Anzahl an Menschenleben, die dieses Ereignis 1996 mit sich brachte, wurde die kommerzielle Besteigung des Himalayas in der Folgezeit auf den Prüfstand gestellt.

Regisseur Baltasar Kormákur inszenierte "Everest" als gelungenen Bergsteigerfilm, der mit imposanten Naturaufnahmen und einer Mahnung nach mehr Respekt vor den Kräften der Natur aufwartet. (Sendetermin: RTL/25.02./20:15 Uhr)

  • Tipp 2

"Oh Boy" - schwarz-weiß gefilmte Tragikomödie, die mit bissigen und humorvollen Dialogen und einem herrlich verpeilten Tom Schilling daherkommt. Niko Fischer ist Ende zwanzig, hat sein Studium geschmissen und lässt sich Tag für Tag ziellos durch die Straßen Berlins treiben. Die Gedanken über den Sinn seiner Existenz schieben ihn träge über den grauen Asphalt der Hauptstadt. Und Weggefährten, wie die einst dicke Julika (Friederike Kempter) oder der aufdringliche Nachbar Karl (Justus von Dohnányi) sind Nico leider auch keine große Hilfe.

Regisseur Jan-Ole Gerster legte mit "Oh Boy" seine Abschlussarbeit an der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin vor und zeigt, dass man auch mit geringem Budget (300.000 Euro) Filmunterhaltung auf hohem Niveau erschaffen kann. (Sendetermin: ONE/24.02./21:40 Uhr)

  • Tipp 3

"Green Zone" - spannungsgeladener Politthriller mit Hollywoodstar Matt Damon in der Hauptrolle, der die Suche nach den angeblichen Massenvernichtungswaffen des irakischen Machthabers Saddam Hussein zum Thema hat. Der Brite Paul Greengrass, der auch schon drei "Jason Bourne"-Streifen auf seinem Regie-Kerbholz hat, inszeniert die "Operation Iraqi Freedom" als rasanten Actionfilm.

Doch Greengrass wäre nicht Greengrass, würde er in all den Explosionen und Bilderfluten die politische Intension vergessen. "Green Zone" stellt die Legitimation der USA 2003 im Irak einzumarschieren, gehörig an den Pranger und lässt an den wahren Absichten des "Home of the Brave" nicht viele Zweifel. (Sendetermin: RTL2/25.02./22:50 Uhr)

  • Tipp 4

"Blue Valentine - Vom Ende einer Liebe" - anspruchsvolles Herzschmerzdrama mit Michelle Williams und Ryan Gosling in den Hauptrollen. Als ungleiches Liebespaar zeigen die beiden Akteure, die sich auch für die noch so kleinste Independent-Produktion nicht zu schade sind, dass sie zu den ganz Großen ihrer Zunft gehören. Drehbuchseite für Drehbuchseite entblättert Regisseur und Autor Derek Cianfrance die Seelen seiner Protagonisten.

"Blue Valentine" ist ein schonungsloser Blick auf die Liebe, die mit all ihren Facetten das Beste und das Schlechteste im Menschen hervorbringt. Ein Statement für leidenschaftliche Gefühle, denn Liebe ist nicht planbar, Liebe passiert. (Sendetermin: ARD/26.02./00:15 Uhr)

  • Tipp 5

"X-Men: Apocalypse" - Regisseur Bryan Singers' mittlerweile vierter Ausflug in die phantastische Welt von Professor Charles Xavier (James McAvoy) und Magneto (Michael Fassbender), die als sich diametral gegenüberstehende Anführer der "X-Men" die Geschicke der Menschheit beeinflussen. Sind die älteren "X-Men"-Filme noch mit kleineren Geschichten ausgekommen, geht heute nichts mehr unter dem Ende der gesamten Welt und dem Verderben allen Lebens.

In "X-Men: Apocalypse" bekommen es unsere guten und bösen Helden mit einem ihrer mächtigsten Gegner zu tun, dem 5000 Jahre alten Ur-Mutanten En Sabah Nur (Apocalypse), der schon die alten Ägypter das Fürchten lehrte.

Wer inzwischen bei all den Comic-Verfilmungen inklusive Querverweisen, Charakter-Neubesetzungen, Seitenwechseln und Zeitsprüngen den Überblick verloren hat, wird mit "X-Men: Apocalypse" seine wahre Freude haben. Denn chronologischer oder verständlicher wird’s mit diesem Streifen leider auch nicht. Filmisch ist es dennoch ein Riesenspaß, wenn die Mutanten erneut den Kampf aufnehmen, um unseren Planeten und die gesamte Zivilisation zu retten. (Sendetermin: ProSieben/25.02./20:15 Uhr)

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