"Tatort: Bausünden" Kölner Ermittler nähern sich dem Team aus Münster an
Vielleicht war es die zehnmonatige Wartezeit auf einen neuen Fall aus Köln, vielleicht aber auch das Thema. Fest steht: Der neueste "Tatort" holte grandiose Quoten.
Dietmar Bär und Klaus J. Behrendt als Kölner "Tatort"-Kommissare haben die Konkurrenz am Sonntagabend alt aussehen lassen. Im Schnitt 11,52 Millionen Zuschauer sahen ab 20.15 Uhr ihren jüngsten Fall "Bausünden". Der Marktanteil lag bei starken 31,6 Prozent – fast jeder dritte Fernsehzuschauer um diese Zeit.
Laut "Quotenmeter" erreichten in den vergangenen Jahren nur Jan Josef Liefers und Axel Prahl als Boerne und Thiel im "Tatort" aus Münster Quoten, die höher waren. Nun nähern sich die Kölner den NRW-Kollegen an. Zu beachten wäre noch ein Ausreißer des Franken-"Tatorts", dessen erste Folge im April 2015 auf 12,11 Millionen Zuschauer kam.
Überdurchschnittlich war nach der Entscheidung beim SPD-Parteitag zur Aufnahme von Koalitionsverhandlungen auch das Interesse an der "Tagesschau": Allein im Ersten hatten um 20 Uhr 9 Millionen dafür eingeschaltet (25 Prozent), in allen Programmen sogar 13,42 Millionen (38,6 Prozent). Damit waren die ARD-Hauptnachrichten mit Abstand die meistgesehene Sendung des Tages. Die TV-Komödie "Katie Fforde: Mama allein zu Haus" mit Gesine Cukrowski im ZDF erreichte ab 20.15 Uhr 5,08 Millionen Zuschauer (13,9 Prozent).
Quellen und weiterführende Informationen:
- afx
- Konkurrenz für "Tatort: Münster"