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"OGOT" bei Tele 5 - diese fünf TV-Altstars wollen es nochmal wissen


Bei Tele 5
"OGOT" - diese fünf TV-Altstars wollen es nochmal wissen

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 08.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Die Fernsehmoderatoren Jörg Draeger (l-r), Harry Wijnvoord, Björn-Hergen Schimpf, Frederic Meisner und Karl Dall präsentieren ihre neue Dokumentation "OGOT" (Old Guys On Tour) in einer Bar in Berlin.Vergrößern des Bildes
Die Fernsehmoderatoren Jörg Draeger (l-r), Harry Wijnvoord, Björn-Hergen Schimpf, Frederic Meisner und Karl Dall präsentieren ihre neue Dokumentation "OGOT" (Old Guys On Tour) in einer Bar in Berlin. (Quelle: dpa-bilder)
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Sie sind zusammen 347 Jahre alt, aber immer noch zu allen Schandtaten bereit: Die fünf Fernseh-Urgesteine Karl Dall (75), Harry Wijnvoord (67), Jörg Draeger (70), Björn-Hergen Schimpf (72) und Frederic Meisner (63) haben ein neues TV-Projekt ausgebrütet.

Nur Karl Dall geht nicht zu Fuß

Der Pilgerweg zwischen Somport und Santiago de Compostela in Spanien ist 850 Kilometer lang. Diese Route haben Draeger, Meisner, Wijnvoord und Schimpf zu Fuß zurückgelegt, mit Kamerabegleitung und Tontechnikern. Beziehungsweise: Fast alle haben den beschwerlichen Pilgerweg per pedes absolviert, räumte Tele-5-Geschäftsführer Kai Blasberg ein.

Ab und an seien sie auf motorisierte Hilfe angewiesen gewesen. Und Karl Dall sei keinen Meter gegangen. Er wurde zum "Reiseleiter" auserkoren und kümmerte sich um die Betreuung. "Schließlich habe ich bis heute ohne großen Ehrgeiz Karriere gemacht, warum soll ich damit jetzt anfangen?", sagte Dall.

Hape Kerkeling wollte nicht

Im Juni sind sie aufgebrochen, um den einst von Entertainer Hape Kerkeling ("Ich bin dann mal weg") beschrittenen Pilgerpfad abzuwandern. Kerkeling hätte eigentlich auch zu den Wanderern oder zumindest zur Leitfigur der Dokusoap werden sollen, aber der 51-Jährige habe sich wohl nicht kooperativ gezeigt, räumte Blasberg ein - zumindest nicht im Telefonat mit Reiseleiter Dall. Ähnlich sei es mit dem ehemaligen Spielshow-Star Werner Schulze-Erdel (64) gewesen, der auf die Teilnahme verzichtet habe, heißt es von Tele 5.

"Gibt es den da oben denn wirklich?"

Draeger ("Geh aufs Ganze") bezeichnete den Jakosbsweg als "via dolorosa", Wijnvoord ("Der Preis ist heiß") empfand "die spitzen Steinchen, die sich ständig in die Füße bohrten", schmerzhaft wie heiße Nadeln, und Schimpf, der für RTL die Figur "Karlchen" erfand, gestand: "Altwerden ist Scheiße." Meisner, über Jahre für Sat.1 als "Glücksrad"-Moderator im Einsatz, stellte angesichts der Strapazen und des frühen Todes seiner Eltern und des Bruders die Frage: "Gibt es den da oben denn wirklich?"

"Die Pilger bescheißen sich gegenseitig"

Draeger, von dem die Idee stammte, ärgerte sich später noch über das touristische Gedränge auf der Route. Die Taxifahrer hätten 50 Stempel (die sonst nur die Herberge nach Ankunft vergibt) für 50 Euro verkauft - was ein Unding! Noch härter: "Die Pilger bescheißen sich gegenseitig", beschwerte sich der einstige "Geh aufs Ganze"-Spielleiter.

Wijnvoord hatte schwer zu tragen

Und dann waren da noch die 35 Kilogramm mehr, die der Holländer Wijnvoord im Vergleich zu den anderen auf die Waage bringt. Karl Dall, in alter Gewohnheit das Lästermaul par excellence, nahm seinen Kollegen schön auf die Schippe: "Der kann noch mal 35 Kilo auf die Waage bringen und dann wieder getrost für sein Schlimm-Fraß Werbung machen!" Zur Erklärung: "Slim Fast" nannte sich das Joghurt-ähnliche Produkt einst, für das der ewig korpulente Wijnvoord in den 90ern Reklame machte.

Zwölf Folgen sind geplant

Zwölf Folgen à 90 Minuten sind 1080 Minuten insgesamt. Viel Fernsehen mit vielen Entschleunigungsmomenten. Tele-5-Chef Blasberg hat für das nächste TV-Jahr daher schon die entsprechende Idee: "Dann drehen wir mit der selben Besetzung 'In 80 Pausen um die Welt'."

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