Nach 20 Einbrüchen im Kiosk Sie kämpfte bei WWM für einen Neuanfang
Jede Pechsträhne muss irgendwann auch mal ein Ende finden. Beim "Wer wird Millionär"- Special am Freitagabend bekamen jetzt Menschen die Möglichkeit auf den Millionengewinn, die in ihren Leben allgemein nicht viel Glück hatten. So wie Kioskbesitzerin Anke Christensen.
Für sie ging es auf dem Stuhl gegenüber von Quiz-König Günther Jauch um alles. Die 55-Jährige hatte bis Ende 2015 einen Kiosk in Niebüll betrieben. Doch das "Haus am See" musste Christensen aufgeben, nachdem in den vergangenen sechs Jahren mehr als 20 Mal eingebrochen wurde.
"Niebüll - das Zentrum des Bösen"
Die Einbrüche hatten die Dreifach-Mutter finanziell ruiniert. Beim WWM-"Zweite Chance für Pechvögel"- Special hoffte sie jetzt auf genug Geld für einen Neuanfang.
"Niebüll auf einmal das Zentrum des Bösen – zumindest, was Ihre kleine Bude betrifft", witzelte Günther Jauch als die sympathische Frau mit Perlenkette und Ponyfrisur auf dem Stuhl Platz nahm.
"Den Gewinn würde ich auf jeden Fall in eine Alarmanlage stecken. Oder in Licht, damit es hell wird, wenn wieder jemand versucht, was zu klauen", verrät die Kandidatin.
Tatsächlich schlug sich die Dunkelhaarige wacker, griff erst bei der 16.000 Euro Frage zum ersten Mal zum Joker. "In welcher Monarchie bekam das Königspaar jüngst im März und im April je ein weiteres Enkelkind geschenkt?" Christensen wusste es, doch Jauch verunsicherte sie. Sicherheitshalber griff sie zum 50:50 Joker. Stehen blieben "B) Norwegen" und "D) Schweden".
Der Beauty-Doc wurde ihr zum Verhängnis
Doch nach der 32.000 Euro Frage war Schluss. Die zwölfte Frage wurde der dreifachen Mama zum Verhängnis: "Was gehört für den Beauty-Doc zum täglichen Geschäft? A) Breakfast-OPs, B) Lunchtime-Eingriffe (richtig), C) Dinner-Korrekturen, D) Barbecue-Behandlungen."
Christensen war ratlos, fragte das Publikum. Doch das Ergebnis war nicht eindeutig. Die 55-Jährige zückte den Telefonjoker und rief ihre Schwester an. Aber auch die lag mit Antwort "C) Dinner-Korrekturen" daneben.
Anke Christensen stieg aus und nahm 32.000 Euro mit nach Hause. Damit dürfte ihr einem Neuanfang nichts mehr im Wege stehen.