Lebensbeichte von "Tatort"-Star Mimi Fiedler spricht über Alkoholprobleme, Burnout und Pleiten
Diese Frau nimmt kein Blatt vor den Mund: "Tatort"-Darstellerin Mimi Fiedler sprach in der NDR-Talkshow "Bettina und Bommes" offen über ihr bewegtes Leben und ihre zahlreichen Probleme. Zweimal ging die 39-Jährige pleite, zudem hat sie einen Burnout und Alkoholprobleme hinter sich.
Fiedler, die seit 2008 im Stuttgarter "Tatort" die Kriminaltechnikerin Nika Banovic spielt, schob in der Talkshow die Schuld für ihre Probleme auf eine gescheiterte Beziehung: "Ich hatte eine Trennung hinter mir von einem Mann, den ich sehr geliebt habe und habe das nicht verkraftet." Das habe zum Burnout geführt: "Einen Burnout zu erleiden ist eigentlich nichts Anderes, als einer depressiven Phase nicht mehr standhalten zu können", so Fiedler.
"Mann war weg, Geld war weg"
Dazu kamen schnell die finanziellen Probleme. Sie habe versucht, das Leben, das sie gemeinsam führten, alleine fortzuführen: "Das hat nicht funktioniert, weil dieses Leben viel teurer war als alles, was ich bezahlen konnte. Der Mann war weg, das Geld war weg."
Zu diesem Zeitpunkt griff sie vermehrt zum Alkohol: Dies war, so habe ihr das ihr Therapeut erklärt, "ein gescheiterter Selbsttherapie-Versuch". Doch dann verlor sie wegen Alkohol am Steuer 2010 ihren Führerschein - und beschloss 2013, ihr Leben zu ändern und ein ganzes Jahr lang auf den Griff zur Flasche zu verzichten. Ihre Erfahrungen in diesem Jahr verarbeitete Fiedler in einem Blog.
Schulden abgebaut und neuer Mann
Auch die finanziellen Probleme hat die Schauspielerin inzwischen im Griff: "Dieses Jahr habe ich meine Schulden abgebaut." Eine neue Liebe hat sie ebenfalls gefunden: Seit 2014 ist sie mit ihrem Schauspielkollegen Bernhard Bettermann ("In aller Freundschaft") liiert.
"Arzt hat mir neue Möpse bezahlt"
Im Gespräch mit Bettina Tietjen und Alexander Bommes gab Fiedler noch ein weiteres interessantes Detail aus ihrem Leben preis: Sie ließ sich kürzlich die Brüste operieren. "Ich hab mir die Möpse machen lassen, aber die hab ich nicht bezahlt", so Fiedler. Der Arzt selbst habe ihr die OP bezahlt, erzählte sie stolz. Aber nicht, weil sie mit ihm geschlafen habe - sondern weil sie ihm anbot, ihn in ihrem neuen Buch zu erwähnen.
Fiedler sprach auch über ihre häufigen Namenswechsel: Bis 2013 kannte man sie als Miranda Leonhardt. Das war jedoch der Nachname ihres Ex-Mannes. 2013 nahm sie den Nachnamen ihres Verlobten, Fiedler, an. Die Beziehung scheiterte, doch der Name blieb: "Ich habe meinen Verlobten nicht geheiratet, aber seinen Namen behalten. Als er sich getrennt hat, wollte er den Ring zurück. Da hab ich gesagt: 'Den Ring kannst Du haben, aber den Namen behalte ich.'"
