"Wer wird Millionär?" Kandidatin beinahe an 50-Euro-Frage gescheitert
32.000 Euro gewann Kandidatin Sabine Altenscheidt. Doch um Haaresbreite wäre sie ohne einen Cent nach Hause gegangen. Denn schon bei der ersten Frage stand die Kölner Einzelhandelskauffrau mit den vielen Tattoos kurz vor dem Aus.
"Vor allem in Kirchenliedern ist häufig die Rede von 'Lob und ...'?" lautete die Frage. Die Antwortmöglichkeiten waren: A) Gebühr B) Rabatt C) Preis D) Sonderangebot.
Die richtige Antwort - C) Preis - schloss die Kandidatin allerdings sofort aus und war sich sicher, dass A) Gebühr richtig sei. Dabei dachte sie an das Adjektiv "gebührlich", das ihr in diesem Zusammenhang passend erschien. Doch dann griff Günther Jauch ein. "Gebührlich" stünde ja nicht da, sondern "Gebühr".
"Sie machen mich schon bei der ersten Frage wahnsinnig"
Ob sie sich denn wirklich sicher sei, wollte der Moderator wissen. Das machte Sabine Altenscheidt hellhörig. Doch lag sie wirklich falsch oder wollte ihr Jauch vielleicht nur einen Joker aus der Tasche ziehen? "Jetzt machen Sie mich schon bei der ersten Frage wahnsinnig", meinte sie.
Kurzes Nachdenken und dann war klar: C ist richtig. Glück gehabt. Im Anschluss lief es dann für die Kandidatin recht flüssig, und dank ihres Telefonjokers konnte auch die 16.000-Euro-Frage gelöst werden. "Wer ist amtierender Deutscher Meister im Basketball?", wollte Jauch wissen. Zur Auswahl standen A) Werder Bremen B) FC Bayern München C) Borussia Dortmund D) Hertha BSC Berlin. Altenscheidt hatte keine Ahnung, aber ihr Joker kannte sich als Sportlehrer sehr gut mit der Materie aus. "FC Bayern München - 1000-prozentig", kam es wie aus der Pistole geschossen. Und da die Kandidatin die klassische Variante spielte, waren ihr somit die 16.000 Euro nicht mehr zu nehmen.
Bei 32.000 Euro wird gezockt
Bei der anschließenden 32.000-Euro-Frage "In welchem Zusammenhang findet man die Kürzel OM, GM, EM und VU?" zog sie den 50:50-Joker. B) TÜV-Hauptuntersuchung und D) Bundeswehr-Dienstgrade blieben übrig. Altenscheidt hatte nichts zu verlieren und zockte. B) war richtig und das Geld verdoppelt.
Doch bei 64.000 Euro war dann Schluss. "Was lebt auf dem Mist?", war die Frage. Die Antwortmöglichkeiten lauteten A) Schwänzchenrösser B) Beinchenrappen C) Köpfchenschimmel und D) Bäuchleinfüchse. Die Kandidatin hätte raten müssen, alle Joker waren bereits verbraucht. Deshalb entschied sie sich dafür, die 32.000 Euro mit nach Hause zu nehmen. Alles richtig gemacht.