"Sing wie dein Star" Inka Bause macht im Cher- und Kylie-Kostüm nicht nur Ben Becker wuschig
Irgendwie sollte die gute alte Samstagabendshow wieder in Mode kommen – das dachte sich wohl die ARD, als sie sechs medienbekannte Menschen in der Sendung "Sing wie dein Star" antanzen ließ. Singen ist in Mode (DSDS), tanzen ebenso ("Let’s Dance") und Castingshows haben ebenfalls noch nicht ausgedient. Und so standen also als Stars verkleidete Stars auf der Bühne, ließen sich von einer mit Stars besetzten Jury beurteilen – und am Ende hatten eindeutig Inka Bauses fast völlig freigelegte Brüste die Nase vorn.
Aber von vorn: Das Erste krallte sich ein Format, das laut Moderator Jörg Pilawa in 30 europäischen Ländern sehr erfolgreich läuft. Sechs Stars treten zwei Mal auf der Bühne in den Rollen berühmter Sänger auf – und werden diesen optisch (fast) perfekt angepasst. Für diejenigen, die auch schon in den 1990ern vor der Flimmerkiste hockten: Es war eine "Mini-Playbackshow" für die holde Prominenz. Lange nicht so niedlich, aber das Siegergeld war für den guten Zweck bestimmt. Die Jury vergab Punkte und die Zuschauer durften ebenfalls für ihre Favoriten abstimmen.
Und so standen Bauern-Kupplerin Inka Bause, Schlagersternchen Michelle, die Schauspieler Janina Hartwig und Francis Fulton Smith, Ex-Sportlegende Matthias Steiner und Journalist Lutz van der Horst in den kuriosesten Kostümen live vor dem Publikum. Jeweils eine Verkleidung samt Song gab der langsam alternde Moderator Pilawa vor - Song und Verkleidung Nummer zwei durften die Kandidaten selbst wählen.
Mit Fremdschämfaktor
Einen wirklichen Unterhaltungswert hatte die Sendung nicht – der Fremdschäm-Faktor stand da schon höher im Kurs. Zumindest ein Schmunzeln konnten Lutz van der Horst als nuschelnder Howard Carpendale, Matthias Steiner als Brusthaar-Toupet tragender Tom Jones und Francis Fulton Smith als Freddie Mercury in Damengarderobe beim Zuschauer heraus kitzeln.
Becker greift Bause an den Hintern
Doch der Renner des Abends war eindeutig Inka Bause, die den Juroren Ben Becker und Ronaldo Villazon den Schweiß auf die Stirn trieb: Zuerst zeigte sie ihren Knack-Po im Cher-Kostüm – und Becker konnte sich nicht zurückhalten und griff der RTL-Moderatorin ungeniert vor laufender Kamera an den Hintern. Das knappe Cher-Kostüm zeigte ihre hübschen langen Beine – wogegen die Kylie-Minogue-Maskerade eindeutig zu viel von Bauses Brüsten verriet. Der Ausschnitt ihres weißen Kostüms reichte bis zum Bauchnabel und ihre pralle Oberweite drohte bei den sachten Tanzeinlagen schier aus dem Dekolleté zu springen.
Pilawa versuchte noch, die Situation zu retten und hielt der Landwirt-Kupplerin seine Moderationskarten vor die Brüste – sichtlich zum Leidwesen von Becker. Nicht einmal Michelle als perfekter Mireille-Mathieu-Verschnitt mit dem grandios gesungenen gerollten "R" konnte Inka Bause das Wasser reichen.
Zuschauer bleibt verwirrt zurück
Am Ende der Sendung "Entblöße dich wie dein Star" - äh - "Sing wie dein Star" bleibt ein verwirrter Zuschauer zurück: Da erwartet man seichte Unterhaltung auf dem üblichen Niveau der Öffentlich-Rechtlichen – und dann wird man schier überrannt von nackten Tatsachen. Zurück bleiben nur ein Grinsen, ein Kopfschütteln und die Frage, ob man sich diese eigenwillige Sendung noch einmal antun möchte.