"heute-journal"-Moderator Claus Kleber ist "so cool, wie er twittert"

Soziale Netzwerke
Seit Mitte Juni macht sich der "heute-journal"-Moderator mit Hashtag & Co. vertraut, mittlerweile folgen ihm bereits 125.000 Follower. Seine Tweets haben längst Kultstatus erreicht - aber nicht jedermann ist über die Ergüsse des als "Twitter-Gott" betitelten Nachrichtensprecher erfreut.
So wird ihm unter anderem vorgeworfen, mit seinen in ungewohnt jugendlicher Sprache verfassten Tweets wolle er sich bei einem jüngeren Publikum anbiedern. In einem Interview mit dem "Spiegel" nahm Kleber nun Stellung zu den Vorwürfen."Ich versichere Ihnen, dass ich im wahren Leben heiterer bin als bei der Anmoderation eines Beitrags über die Terrorgruppe ISIS", lautet Klebers Erklärung. "Glauben Sie mir: So cool, wie ich twittere, bin ich. Aber auch nicht cooler".
Kritik für Reaktion auf den Abstimmungs-Skandal
Kritisiert wurden vor allem auch seine Reaktionen auf die Affäre um die ZDF-Sendung "Deutschlands Beste". Der Tweet "Hier fliegen gerade die Fetzen. ZDF-Ranking-Show DeutschlandsBeste hat manipuliert. Mogelte mich weit vor Klöppel. Idioten! Sorry, Peter!" sorgte ebenso für Aufsehen wie "Täter: I hate you!".
Dass insbesondere der letzte Tweet weder der Situation noch seiner Position als Nachrichtensprecher angemessen waren, hat der 58-Jährige mittlerweile eingesehen: "Wut ist ein schlechter Ratgeber und ein noch schlechterter Texter".