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40 Jahre "Am laufenden Band"


Legendäre Samstagabend-Show mit Rudi Carrell
Vor 40 Jahren flimmerte "Am laufenden Band" zum ersten Mal über die Bildschirme

t-online, efri

24.04.2014Lesedauer: 2 Min.
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In den 70er Jahren aus der Taufe gehoben, wurde sie bald ein unverzichtbarer Bestandteil der deutschen Fernsehlandschaft: Die Samstagabend-Show "Am laufenden Band" war vor 40 Jahren, am 27. April 1974, zum ersten Mal auf den deutschen Fernsehbildschirmen zu sehen. Die Show erreichte bald Kultstatus und beförderte Rudi Carrell in den Moderatoren-Olymp. Sie zählt neben Unterhaltungsshows wie "Dalli Dalli", "Der große Preis", "Einer wird gewinnen" und "Ein Kessel Buntes" zu den deutschen Fernsehklassikern.

Die Mischung aus Spielen und Sketchen avancierte schnell zum Renner in den deutschen Wohnzimmern. Das Entstehen der Sendung war dem Moderator, Carrell, selbst zu verdanken. Nach dem Ende des langjährigen Publikums-Magneten "Rudi Carrell Show" suchte der Entertainer nach einem würdigen Nachfolgerformat.

Fündig wurde der Holländer Rudi schließlich bei seinen Landsleuten. Im holländischen Fernsehen lief eine Sendung mit dem Titel "Een van der Acht" - Carrell war begeistert und nahm sich das Konzept zum Vorbild für "Am laufenden Band".

Eine Show für die ganze Nation

Am 27. April 1974 konnte die deutsche Fernsehnation zum ersten Mal bei "Am laufenden Band" mitfiebern. Die Regeln waren schnell erklärt: Vier Teams, bestehend aus einem Vater oder einer Mutter mit einer Tochter oder einem Sohn, mussten in drei Spielrunden gegeneinander spielen. Gefragt waren Improvisationstalent, Kreativität und Menschenkenntnis. Außerdem mussten die Spieler spontan und schlagfertig reagieren.

Wer am Ende gewonnen hatte, dufte vor dem titelgebenden "laufenden Band" Platz nehmen, auf dem verschiedenste Konsumgüter vorbeizogen. Nun hieß es Gedächtnisstärke zeigen, denn nur wer am Ende noch alle Artikel nennen konnte, durfte die Sachen sein Eigen nennen.

Erfolg auf der ganzen Linie

Die Unterhaltungsshow war nicht nur bei den Zuschauern überaus beliebt, sondern erfreute sich auch positiver Kritiken in den Medien. Showmaster Rudi Carrell wurde mit zahlreichen Auszeichnungen bedacht: 1974 erhielt er den Preis "Goldener Bildschirm" und ein Jahr später die "Goldene Kamera" und den Publikumspreis der Zeitschrift "Hörzu". 1975, 1979 und 1980 wurde Carrell für sein Schaffen mit dem "Bambi" ausgezeichnet.

1979 war dann endgültig Schluss mit dem "Laufenden Band". 1993 kam es zu einer Wiederauflage mit dem Titel "Die Post geht ab". 2006 gab es zu Ehren von Rudi Carrell ein Remake der Show, das einmalig von der ARD und dem ORF produziert und von Florian Silbereisen moderiert wurde.

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