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Wolfgang Bahro: "Die 'Tatorte' werden zu inflationär"


Kritik von GZSZ-Star Wolfgang Bahro
"Die 'Tatorte' werden zu inflationär"

t-online, mth

Aktualisiert am 11.03.2014Lesedauer: 1 Min.
Kritik von GZSZ-Star Wolfgang Bahro: "Die 'Tatorte' werden zu inflationär"Vergrößern des Bildes
Seit 21 Jahren spielt Wolfgang Bahro in "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" den Jo Gerner. (Quelle: imago-images-bilder)
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Allwöchentlich locken "Tatort" oder "Polizeiruf" Millionen Zuschauer vor die Fernsehgeräte. Dabei verlieren selbst eingefleischte Krimi-Fans aufgrund der vielen Ermittlerteams so langsam den Überblick. Auch GZSZ-Star Wolfgang Bahro sagt im Interview mit "Closer": "Die 'Tatorte' werden zu inflationär."

"Früher gab es doch so sechs bis sieben 'Tatorte'. Und man hat sich noch auf den sonntäglichen 'Tatort" gefreut", führt Bahro seine Kritik weiter aus. "Heute kommt man mit den ganzen Kommissaren überhaut nicht mehr hinterher. Allein in Hamburg und Umgebung gibt es schon zwei Kommissare mit ihren Assistenten. Da frage ich mich: Muss das wirklich sein?"

Mit Hamburg spricht Bahro natürlich noch einen weiteren Reibungspunkt im aktuellen "Tatort"-Portfolio an: den von Til Schweiger dargestellten Kommissar Nick Tschiller, dessen bislang zwei Einsätze stark polarisiert haben. Auch Bahro hat so seine Bedenken, wenn es um die actionlastigen Tschiller-Folgen geht.

"Beim 'Tatort' muss es nicht an jeder Ecke knallen"

"Ich will die Arbeit von Til gar nicht schmälern, weil ich ihn sehr schätze", sagt der 53-Jährige. "Aber ich finde es nicht gut, dass es beim 'Tatort' an jeder Ecke knallen muss. Ich sah den 'Tatort' immer ein bisschen intellektueller an. Da, wo man wirklich die Polizeiarbeit verfolgt - je komplizierter der Fall, desto interessanter der Film."

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