Überraschung im Vierer-Wok Jamaika-Team fährt dem "Raabinator" davon
Ein strahlender Joey Kelly, Siegesjubel beim jamaikanischen Bob-Team und ein Nacktskandal am Ende der Show: An Hightlights fehlte es der Wok-WM am bayerischen Königssee nicht. Zum Leid von Showmaster Stefan Raab und Einzelfahrt-Favorit Georg Hackl konnten die beiden jedoch nicht punkten und mussten sich ihren Gegnern, wenn teils auch nur sehr knapp, geschlagen geben.
Grund zur Frage, ob das Material an Hackls vergleichsweise magerer Platzierung schuld war. Denn anders als bisher mussten diesmal alle Kandidaten im gleichen Wok fahren. Hackl, der bislang stets einige Verbesserungen an seiner Pfanne vorgenommen hatte, musste somit auf solche Vorteile verzichten.
Nur Platz zwei für "Wokl-Schorsch"
"Ich habe mit fairen Mitteln gewonnen", sagte deshalb Goldjunge Joey Kelly, der Bestzeit fuhr, damit knapp vor Hackl landete und den Sieg völlig zurecht davontrug. Zum zweiten Mal schaffte es Kelly damit, dem selbsternannten "Wokl-Schorsch" davonzurasen. Enttäuschend verlief das Rennen aber auch für unsere Rodel-Heldin aus Sotschi, Natalie Geisenberger, die nur auf dem wenig spektakulären fünften Platz landete.
Sotschi-Spaßteam fährt den Sieg ein
Überraschend ging es beim Vierer-Bob zu. Als Favorit ging hier das Team mit Raab, Olympia-Star Felix Loch, Bobfahrer Manuel Matcha und TV-Koch Steffen Henssler ins Rennen. Doch es zeigte sich, dass es für die Bob-Loser aus Sotschi im Vierer-Wok noch allemal zu Sieg reichte: Das von Marvin Dixon angeführte jamaikanische Bob-Team landete auf Platz eins und feierte seinen Sieg mit typischen Usain-Bolt-Posen. Derweil musste sich Raabs Team mit Platz zwei zufrieden geben.
Am Ende sorgte noch Bloodhound-Gang-Musiker Evil Jared für ein wenig appetitliches "Highlight". Während bei der Siegesfeier die Flaggen gehisst wurden, tauchte er plötzlich auf und ließ - wie schon so oft in der Vergangenheit - seine Hose herunter. Die Versuche von Raab und Moderatorin Rebecca Mir, die Aktion zu unterbinden, blieben erfolglos. So schaffte es der Musiker einige Sekunden lang, mehr von sich zu zeigen, als den meisten TV-Zuschauern lieb gewesen sein dürfte.