Überraschung im Dschungel Der Wendler verlässt das Camp
Tag vier im Dschungelcamp: Für die größte Überraschung sorgte der Wendler, und zwar als er urplötzlich schrie: "Ich bin ein Star - holt mich hier raus!" Das heißt: Der Stimmungssänger verlässt das Camp! Und natürlich hatte er auch seine ganz eigene Begründung für sein Aus.
Er habe keine Lust, sich wegen der unhygienischen Situation im Camp Keime einzufangen und deshalb zwei Monate aussetzen zu müssen. "Ich bin richtig froh, heute Abend im Hotel zu sein", sagte er. "Jeden Abend, wenn ich im Hotel sitze und spachtel, werde ich an euch denken - auch wenn ganz Deutschland mich dafür hasst." Tatsächlich dürfte sich der "Sie liebt den DJ"-Sänger damit keine Freunde machen. Denn gerade einmal vier Tage und nur eine einzige Prüfung hat er durchgehalten.
Alles Reden half nichts
Schauspieler Winfried Glatzeder meinte zum Wendler sogar noch, dass er doch fit und gut trainiert sei. Auch die anderen Campbewohner redeten auf ihn ein zu bleiben. Doch es half nichts. Des Wendlers Entscheidung war unumstößlich.
Larissa schon wieder zur Prüfung
Eine weitere Überraschung war, dass Busch-Zicke Larissa Marolt schon wieder zur Prüfung musste. Ihre neueste Aufgabe hieß "Fahr' zu Hölle!" und spielte sich in einer weißen Stretchlimousine ab, die von den Machern des Camps im australischen Dschungel geparkt wurde. In der Limousine befanden sich eine Flasche Champagner, elf Sterne, die das österreichische Ex-"Topmodel" innerhalb von elf Minuten einsammeln sollte, sowie jede Menge Krabbeltiere. "Ich gehe da nicht rein, wenn da eine Spinne drin ist", jammerte sie in gewohnter Manier.
Dass sie dem Willen der Zuschauer gemäß schon wieder zu einer Prüfung antreten musste, hatte Larissa nicht erwartet: "Ich glaube, ich habe gestern eine gute Prüfung erledigt. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich heute schon wieder eine machen muss." Selbst Sonja Zietlow habe gemeint, morgen kommt bestimmt jemand anderes dran. "Vielleicht ist es mein Zickenruf?", mutmaßte Larissa, womit sie gar nicht so falsch gelegen haben dürfte. "Ich kann es mir nicht erklären, ich will endlich alles hinter mich bringen und dann will ich in den Urlaub fahren."
Indessen versuchte Daniel Hartwich, Larissa zu beruhigen: "Wir sind ja keine Unmenschen. In diesem Auto gibt es verschiedene Bereiche. Im ersten Bereich sind keine Spinnen." Seine Frage an Larissa, ob sie zu der Prüfung antreten will, beantwortete diese sodann mit einem klaren "Ja".
"Keine Tiere, aber Champagner"
Als sie in den Wagen eingestiegen war, stellte Larissa fest: "Da sind ja keine Tiere drin. Aber Champagner!“ Doch plötzlich fielen Kakerlaken und grüne Ameisen auf sie herab. In einem Seitenfach fand sie den ersten Stern, bekam ihn aber nicht abgeschraubt. Und schon war sie kurz davor aufzugeben: "Das hat alles keinen Sinn", stöhnte sie. "Ich trinke jetzt den Champagner." Sie öffnete eine Flasche, spritzte damit im Innenraum herum und nahm ein paar Schlucke.
Und siehe da: Schon bekam Larissa den Stern ab. Mit Champagner spülte sie sich anschließend den Nacken von den Unmengen von Schleim, Dreck und Getier sauber. Nachdem sie den nächsten Stern abgeschraubt hatte, rieselten jede Menge Federn auf sie herab. Das war dann wohl wirklich zu viel für sie, denn nun wollte Larissa tatsächlich aufgeben. Erst Hartwichs Hinweis, mal in den Kofferraum zu schauen, bewegte sie zum Weitermachen. Drei Sterne lagen da - unter Fleischabfällen, Mehlwürmern und Fliegen. Einen davon schnappte sie sich, bevor sie schließlich doch hinschmiss: "Ich glaube ich bin fertig. Drei Sterne ist besser als nichts", sagte Larissa, stieg aus dem Wagen und machte sich auf den Weg zurück ins Camp.
Julian rastet nach Toilettengang aus
Derweil sorgte der Berliner Künstler Julian F.M. Stoeckel mit einem Wutanfall für Aufmerksamkeit. Vor dem Schlafengehen platzte dem "Stoeckel" der Kragen: "Man kann hier in diesem Wurstcamp, mit diesen Schrott-Promis, nicht mal zwei Minuten in Ruhe kacken. Da steht schon die Wendlerin im Weg und erzählt irgendwelche Geschichten von ihrem Pferdehof, die kein Mensch hören will. Und diese Österreicherin geht auch gar nicht und die stören nur."
Der Grund für seinen Wutausbruch ist schnell erzählt: Er wollte einfach in Ruhe sein Geschäft verrichten, konnte das aber nicht. Denn vor dem stillen Örtchen herrschte Hochbetrieb. Der Wendler und Sänger Marco Angelini drängelten. "Wie lange brauchst du noch? Ich muss auch pinkeln", sagte der Wendler, woraufhin Stoeckel völlig aus dem Häuschen geriet: "Verschwindet (...)! Habt ihr keinen Anstand? Mein Gott: Ich sitze auf der Toilette, verschwindet!"
"Nur noch Erotik und Sex"
Es folgte eine hitzige Diskussion über Toiletten-Praktiken. "Wer hat denn bitte um diese Uhrzeit noch Stuhlgang?", fragte der Wendler. "Das gibt`s doch gar nicht. Das ist doch nicht normal." Dem entgegnete Stoeckel, dass wenn er Teamchef wäre, man zumindest auf der Toilette in Ruhe gelassen würde: "Wenn ich Teamchef bin, dann weht hier ein ganz anderer Wind. Dann ist nur noch Erotik und Sex angesagt."
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