"Wer wird Millionär" Bismarck-Nachkomme zockte um zwei Millionen Euro
Nervenaufreibende Minuten beim Zocker-Special von "Wer wird Millionär": Selten hatte man Günther Jauch so angespannt und aufgelöst gesehen. Der Grund: Erstmals spielte ein Kandidat um zwei Millionen Euro, und beinahe hätte er die auch gewonnen. Cornelius von Bismarck, Nachkomme des Reichskanzlers Otto von Bismarck und arbeitsuchender Fernsehredakteur, scheiterte nur knapp an der letzten Frage. Es ging um die Grimmschen Märchen.
Die Frage, die dem Kandidaten schließlich zur Verzweiflung brachte, lautete: "Welche grimmsche Märchenfigur verdankt ihr Leben der Schusseligkeit einiger Diener?" Als Antwortmöglichkeiten standen zur Verfügung: A: Schneewittchen ,B: Rapunzel, C: Dornröschen. D: Aschenputtel. Die für einen Märchenkenner eigentlich einfache Lösung verriet eine Frau aus dem Publikum. Schneewittchen war richtig, weil beim Heraustragen des Sarges die Bediensteten stolperten, und ihr deshalb das vergiftete Apfelstück aus dem Mund fiel.
750.000 Euro sind auch nicht schlecht
Da von Bismarck die Antwort jedoch nicht wusste, schon alle seine Joker verbracht hatte und so ganz auf sich allein gestellt war, stieg er an dieser Stelle aus und gab sich mit dem immer noch stattlichen Gewinn von 750.000 Euro zufrieden.
Jauch: "Sie haben vier Joker verdaddelt"
Jauch wies ihn darauf hin, dass er die zwei Millionen locker geschafft hätte: "Sie haben vier Joker verdaddelt und hätten nicht einen einzigen gebraucht", erklärte der Moderator verzweifelt und erinnerte seinen Kandidaten daran, dass er mit seinen spontanen Antworten immer richtig gelegen hatte.