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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Brückner zurück beim "Tatort" Der ehemalige Kommissar kehrt als Leiche zurück
Welch zweifelhafte Ehre für den ehemaligen "Tatort"-Kommissar Maximilian Brückner. Der 34-Jährige feiert am Sonntag sein Comeback im Lieblings-Krimi der Deutschen. Doch diesmal darf er nicht nach dem Mörder der Leiche suchen, sondern wird selbst zu einer.
Im Saarland war Maximilian Brückner der jüngste Ermittler im "Tatort" und spielte die Rolle des Franz Kappl, bis der Saarländische Rundfunk ihn Ende 2011 Knall auf Fall rauswarf. Am Sonntag spielt er nun im Münchener Fall "Aus der Tiefe der Zeit" (Sonntag, 20.15 Uhr) einen tuntigen Stylisten auf Amphetamin, der nach kurzer Zeit umgebracht wird. Krasse Szene dabei: Er erstickt an seinem eigenen Erbrochenen.
Die Geschichte war zu Ende erzählt
Den Rauswurf von Brückner und seinem Ermittler-Kollegen Gregor Weber begründete der für den SR-Tatort zuständige Redakteur Christian Bauer damals mit der inhaltlichen Neuausrichtung. "Mit den Figuren Franz Kappl und Stefan Deininger setzte der SR seit 2006 auf ein Ermittlerteam, das seine Dynamik aus der regionalen und mentalen Unterschiedlichkeit der Typen gewinnt. Dass beide Ermittler die Welt des anderen nicht wirklich verstehen und völlig unterschiedliche Methoden haben, machte den Reiz des Paares aus. Die Story dieses ungleichen Paares ist aber aus unserer Sicht jetzt zu Ende erzählt."