Nach 17 Jahren Moderator Max Moor verlässt das ARD-Magazin "ttt"
Mehr als 800-mal stand er für das Kulturmagazin "ttt – titel thesen temperamente" vor der Kamera. Jetzt, 17 Jahre nach seiner ersten Folge, hört Max Moor auf.
Am 4. November 2007 flimmerte Max Moor zum ersten Mal mit "ttt – titel thesen temperamente" über die Bildschirme. Der damals 49-Jährige hatte die Moderation von Caren Miosga und Evelyn Fischer übernommen. Von da an war er das Gesicht des ARD-Magazins. Über 800 Sendungen moderierte Max Moor. Doch damit ist nun Schluss. Der Moderator verlässt das Format, wie der Sender am Freitagmittag bekannt gab.
"Mit seiner charismatischen Präsenz und seinem scharfsinnigen Humor hat Max Moor die deutsche Kulturlandschaft geprägt. Seine Moderationen luden ein, ganz neu über kulturelle Phänomene, gesellschaftliche Zusammenhänge oder auch nur skurrile Beobachtungen des Alltags nachzudenken", heißt es in der Pressemitteilung. "Vor allem aber hat Max Moor eines gezeigt: Kultur ist überall und Kultur macht Spaß. Seine satirische Rubrik 'Schluss mit Moor' wurde zum Kult."
Letzte Sendung am 15. Dezember
Warum Max Moor das Format nach fast 20 Jahren verlässt, wird in der Mitteilung nicht gesagt. Fest steht: Die Ausgabe am 15. Dezember 2024 wird seine letzte sein. In der anstehenden Sendung wird es unter anderem um Robbie Williams und die Verfilmung von dessen Leben, "Better Man", gehen. Auch Richard Powers' gefeierter Roman "Das große Spiel" ist am Sonntag Thema.
"ttt – titel thesen temperamente" lief 1967 zum ersten Mal. Das Kulturmagazin widmet sich aktuellen Kulturthemen und gesellschaftlich relevanten Fragen. Die Sendung läuft jeden Sonntag um 23.05 Uhr im Ersten. Die Ausgabe am 15. Dezember wird nicht nur die letzte für Max Moor sein, sondern auch die letzte in diesem Jahr. Erst am 19. Januar geht es dann mit einer neuen Folge weiter. Ob Max Moor ersetzt wird oder ob Siham El-Maimouni in Zukunft die einzige Moderatorin sein wird, ist nicht bekannt. Siham El-Maimouni steht seit April 2021 für das Format vor der Kamera.
- Pressemitteilung der ARD
