Seine Weihnachtsgeschichte polarisiert Thomas Gottschalk wird bei Silbereisen-Show nostalgisch
Beim "Adventsfest der 100.000 Lichter" sollte Thomas Gottschalk auf Weihnachten einstimmen, verstimmte mit seinem Auftritt jedoch eher einige Zuschauer.
Am Samstagabend lud Florian Silbereisen in der ARD zum traditionellen "Adventsfest der 100.000 Lichter" ein. Neben seiner Ex-Freundin Helene Fischer hatte auch der einstige "Wetten, dass..?"-Moderator Thomas Gottschalk einen Auftritt. Zur Titelmusik seiner ehemaligen ZDF-Show lief er auf die Bühne, setzte sich in einen Sessel neben einen Weihnachtsbaum und las bei Kerzenschein eine persönliche Weihnachtsgeschichte vor – die stimmte jedoch nicht alle Zuschauer besinnlich.
"Ich bin in ausgesprochen friedlicher Stimmung hier", erklärte Gottschalk vorab und zeigte sich beim Vortragen seiner Geschichte nostalgisch. Weihnachten sei immer noch das, was früher einmal der Samstagabend gewesen sei: "Wir rücken zusammen und für alle gibt es Platz am großen runden Familientisch." Der 75-jährige TV-Star erinnerte an in seiner Kindheit mit echten Kerzen beleuchtete Weihnachtsbäume und erklärte, an den Festtagen auch heute noch auf das Singen traditioneller Weihnachtslieder zu bestehen.
Zudem betonte er seine Liebe für die große Bühne: "Ich genieße es immer noch, ab und zu im Fernsehen aufzutreten. So oft ist es ja nicht mehr." In einer Show von Florian Silbereisen mitzuwirken, nachdem er den Schlagsänger in der Vergangenheit schon mehrfach aufs Korn genommen hatte, ließ er ebenfalls nicht unkommentiert: "Florian, dass ich dir noch mal ein Kompliment mache, hätte ich auch nicht gedacht", so Gottschalk, der dem Musiker im Anschluss attestierte, ein "cooler Typ" zu sein.
Ein 'Ich, ich, ich' des Thomas Gottschalk
Während das Publikum vor Ort während Gottschalks Auftritt Beifall klatschte, hagelte es auf der Plattform X Kritik. "Diese Adventsgeschichte war nur ein 'Ich, ich, ich' des Thomas Gottschalk", beschwerte sich ein User. "Für Thomas Gottschalks Weihnachtsgeschichte hätte er in der Schule eine Sechs bekommen. Roter Faden: nicht vorhanden. Aufsatz völlig wirr. Themaverfehlung." und "Thomas Gottschalk sagt: 'Ich und ich und ich und ich. Und ich.' Er feiert sich selbst … und sich selbst. Peinlichkeiten unter dem Weihnachtsbaum. Lächerlich!", hieß es in weiteren Beiträgen.
Auch ein anderer User ärgerte sich über Gottschalk, der in den vergangenen Monaten mehrfach behauptet hatte, die heutige Gesellschaft übe vorschnell Kritik. "Das Niveau sinkt. Thomas 'Man darf ja nichts mehr sagen' Gottschalk beim Adventsfest", hieß es in dem Beitrag des Users. Andere stärkten dem Entertainer dagegen den Rücken: "Thomas Gottschalk ist ein älterer Herr, der den unbeschwerten Zeiten hinterher trauert. Er will niemandem etwas Böses. Andere dagegen wollen etwas Böses."
- x.com: Suchbegriff Thomas Gottschalk
- ARD: Das "Adventsfest der 100.000 Lichter" vom 30. November 2024