Sat.1 nimmt Kochshows aus dem Programm: Das läuft stattdessen

Nach zwei Monaten

Sat.1 nimmt Kochshows am Nachmittag aus dem Programm

Im Mai zeigte sich Sat.1 noch ganz begeistert von seinem neuen Nachmittag. Zwei Monate später hat sich der Sender gegen seine Kochshows entschieden.

"Nachmittags wird jetzt in Sat.1 gekocht", teilte der Münchner Sender am 8. Mai in einer Pressemitteilung mit. Mit diesen Worten stellte Sat.1 zwei neue Kochsendungen vor: "Das Schnäppchen-Menü" mit Alexander Kumptner und "Drei Teller für Lafer" mit Johann Lafer. Nur eine Woche nach der Bekanntgabe gingen beide Shows zum ersten Mal auf Sendung.

Um 15 Uhr zeigte Sat.1 erst "Drei Teller für Lafer", eine Stunde später war Alexander Kumptner an der Reihe. Nach zwei Wochen tauschten die beiden Formate den Sendeplatz. Seit Ende Mai läuft "Das Schnäppchen-Menü" nun um 15 Uhr, "Drei Teller für Lafer" um 16 Uhr. Doch damit ist bald Schluss. Wie "quotenmeter.de" berichtet und auch dem künftigen Programm zu entnehmen ist, verzichtet Sat.1 ab kommender Woche auf seine Kochshows am Nachmittag.

Kumptner geht, Lafer bleibt

"Das Schnäppchen-Menü" wird komplett aus dem Programm genommen. "Drei Teller für Lafer" hingegen wird zwar nicht mehr unter der Woche gezeigt, behält jedoch seinen Sendeplatz am Samstag. Dort liefen zuletzt von 13 bis 18 Uhr die Folgen, die bereits werktags um 16 Uhr gezeigt wurden. Statt Wiederholungen bekommen die Zuschauer samstags nun die neuen Ausgaben zu sehen, die eigentlich unter der Woche gelaufen wären.

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Aber was zeigt Sat.1 nun von Montag bis Freitag zwischen 15 und 17 Uhr? Der Sender setzt auf sein Erfolgsformat "Auf Streife". Statt "Das Schnäppchen-Menü" und "Drei Teller für Lafer" werden zwei weitere Folgen des Scripted-Reality-Formats gezeigt. Von 3.30 bis 17.00 Uhr bekommen die Zuschauer fast durchgehend "Auf Streife" zu sehen. Nur von 5.30 bis 10.00 Uhr ist das "Frühstücksfernsehen" eingeplant. Pro Tag laufen somit neun Stunden von "Auf Streife". Die Realityserie gibt es mehr als zehn Jahren. Fast 2.000 Folgen wurden bereits produziert.