Trotz dürftiger DFB-Vorstellung Diese Zahlen zeigen: Deutschland ist im EM-Fieber
Wenig lief beim Härtetest der DFB-Elf meisterlich – die TV-Quote präsentierte sich allerdings in EM-Form. Offenbar herrscht doch eine gewisse Vorfreude aufs Turnier.
Die EM-Generalprobe der deutschen Fußball-Nationalmannschaft hat bis zu 9,7 Millionen Menschen vor die TV-Bildschirme gelockt. Im Schnitt verfolgten 7,97 Millionen Zuschauer beim Privatsender RTL den Sieg der Auswahl von Bundestrainer Julian Nagelsmann gegen Griechenland (2:1) am Freitagabend. Das sind überragende Zahlen für den Privatsender.
Auch bei den 14- bis 49-Jährigen konnte man 2,1 und 2,7 Millionen Fans begeistern – und damit eindeutig den Tagessieg einfahren. Beeindruckend waren vor allem die erzielten Quoten, die möglicherweise als Vorgeschmack auf das Heim-Turnier gewertet werden können und den EM-Rechteinhaber ARD, ZDF, RTL und Magenta TV durchaus Hoffnung machen dürften.
Die Jüngeren haben Lust auf EM
So kam das Spiel gegen Griechenland ab 20.45 Uhr auf 41,4 Prozent Marktanteil, ab 21.48 Uhr laut dem Branchendienst "dwdl.de" sogar auf erstklassige 47,7 Prozent. Das heißt: Nahezu jeder zweite TV-Zuschauer aus der jungen Zielgruppe, der gestern Abend um kurz vor zehn Uhr noch vor dem Fernseher saß, sah sich das Spiel der deutschen Nationalmannschaft an – und das, obwohl die Elf von Julian Nagelsmann am Freitagabend alles andere als überzeugend auftrat.
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Doch die Neugier auf die Heim-EM ist durch die neuesten TV-Kennzahlen kaum von der Hand zu weisen. Denn selbst die bis Mitternacht dauernden Nachberichte, die Analysen und Interviews sahen sich noch 20,5 Prozent der Fernsehzuschauer an. Mit der Übertragung des Testspiels gegen die Ukraine (0:0) hatte die ARD am Montag bereits im Schnitt 9,07 Millionen Menschen erreicht.
Am kommenden Freitag startet die Mannschaft um 21 Uhr gegen Schottland in das EM-Turnier. Das Eröffnungsspiel der Europameisterschaft 2024 findet in München statt und wird vom ZDF und Magenta TV übertragen.
- Eigene Recherchen
- dwdl.de: "DFB-Test gegen Griechenland knapp unter 50-Prozent-Marke"