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"Gefragt – Gejagt": Kritik an ARD nach Tod von Klaus Otto Nagorsnik


"Reichlich pietätlos"
Zuschauer kritisieren ARD nach Tod von "Gefragt – Gejagt"-Star

Von t-online, jdo

13.05.2024Lesedauer: 2 Min.
Klaus Otto Nagorsnik: Der "Gefragt – Gejagt"-Star starb im April.Vergrößern des Bildes
Klaus Otto Nagorsnik: Der "Gefragt – Gejagt"-Star starb im April. (Quelle: ARD/Uwe Ernst)
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Im April verstarb Klaus Otto Nagorsnik unerwartet. Der Sender zeigt nun die mit ihm vorproduzierten Folgen von "Gefragt – Gejagt". Doch der Auftakt sorgte für Unmut bei den Fans.

Es war eine Schocknachricht für alle Fans und treuen Zuschauer der ARD-Quizshow "Gefragt – Gejagt". Vor rund drei Wochen teilte der Sender mit, dass Klaus Otto Nagorsnik "überraschend im April" mit 68 Jahren gestorben ist. Seit 2014 war der Bibliothekar einer der "Jäger" bei der beliebten Vorabendsendung und begeisterte dort mit seinem Wissen.

Auch nach seinem unerwarteten Tod wird Klaus Otto Nagorsnik noch bei "Gefragt – Gejagt" zu sehen sein. Er sei "mitten in der Produktionswoche" für die neue Staffel gestorben, erzählte Moderator Alexander Bommes vor wenigen Tagen in der "NDR Talk Show" und enthüllte Details zu den letzten Stunden seines Kollegen, die Sie hier lesen können.

"Mir laufen die Tränen"

Einige Folgen hatte der Bibliothekar bereits aufgezeichnet, die nun in der ARD ausgestrahlt werden. Am Montag, den 13. Mai, lief die erste davon – und sorgte bei den Fans von K.O., wie sie ihn nannten, für ein Wechselbad der Gefühle. Bei X drückten zahlreiche Zuschauer ihre Trauer aus. "Ihn dort zu sehen nimmt mich sehr mit" oder "Mir laufen die Tränen. Er wird so fehlen" ist auf der Plattform zu lesen.

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Doch nach dem Ende der Folge wurde vor allem Unmut laut. Denn eine Hommage oder Ähnliches in Gedenken an den Quizstar gab es nicht. "Es ist zwar eine Aufzeichnung. Eine Einblendung, dass K.O. inzwischen verstorben ist, hätte ich aber schon erwartet. So ist es doch reichlich pietätlos", schreibt ein User. "Da hätte man echt einen 15 Sekunden Einspieler zu Klaus Otto Nagorsnik nachträglich aufnehmen und senden können", findet auch ein anderer.

Jemand stimmt zu: "Etwas irritierend, zumindest eine Gedenktafel hätte man doch fünf Sekunden einblenden können." "Keine Erwähnung im Abspann! Schämt euch, ARD", "Eine kurze Einblendung wäre bestimmt möglich gewesen" oder "Wenn man will, kann man alles! Einfach eine Werbung weglassen, aber da geht es ja um Kohle, nicht um einen Menschen", machen andere ihrem Ärger Luft.

Vom Sender gab es dazu bisher keine Äußerung. "K.O. wird immer ein Teil von 'Gefragt – Gejagt' sein. Daher freuen wir uns auf jede Ausgabe mit ihm", hieß es auf dem offiziellen Instagram-Account der Quizshow lediglich zu einem Schwarz-Weiß-Foto des Verstorbenen.

Verwendete Quellen
  • ARD: "Gefragt – Gejagt" vom 13. Mai 2024
  • twitter.com: Hashtag #gefragtgejagt
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