Bei "Immer wieder sonntags" ARD hat über Zukunft von Stefan Mross entschieden
Seit 2005 moderiert Stefan Mross die ARD-Sendung "Immer wieder sonntags". Nach einem Strafbefehl gegen ihn war seine Zukunft in der Show zunächst ungewiss.
Der Schlagersänger und Moderator Stefan Mross moderiert mindestens ein weiteres Jahr die ARD-Show "Immer wieder sonntags". Der Südwestrundfunk (SWR) setze seine langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Traunsteiner fort, teilte der Sender auf Anfrage in Baden-Baden mit. Die neue Saison der Unterhaltungsshow, die ein ähnliches Konzept wie der ZDF-"Fernsehgarten" hat, starte am 26. Mai 2024.
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Wie lange der Vertrag mit Mross läuft, wollte der SWR nicht mitteilen und verwies auf Vertraulichkeitsvereinbarungen. Mross war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Im kommenden Jahr wird er die Show im 20. Jahr präsentieren.
"Immer wieder sonntags" versammelt regelmäßig ein Millionenpublikum vor den Empfangsgeräten. In diesem Jahr wurden zwölf Livesendungen von einer Freiluftbühne im Europa-Park Rust nahe Freiburg produziert und im Sommer am Sonntagvormittag im Ersten ausgestrahlt.
Dass Mross in diesem Sommer die Sendung moderieren durfte, stand im Frühjahr auf der Kippe. Das Amtsgericht Leipzig hatte im November 2022 einen Strafbefehl gegen den Schlagerstar erlassen, nachdem es zwischen Mross und einem jungen Mann in einem Hotel mutmaßlich eine körperliche Auseinandersetzung gegeben hatte. Der SWR überprüfte daraufhin die Zusammenarbeit intensiv.
Darum wurde Mross verurteilt
Offenbar hatte Mross im Mai 2022 in Leipzig einen Mann körperlich verletzt. Der Schlagerstar wurde deswegen mit einem Strafbefehl von 80 Tagessätzen geahndet. Der junge Mann hatte behauptet, von ihm krankenhausreif geschlagen worden zu sein.
Der Sänger dementierte die Aussagen. Das sei "Quatsch". Der Fremde habe ihn als "Schlagerfuzzi" beschimpft und sei ihm bis zu seinem Hotelzimmer gefolgt. Daraufhin sei Mross der Kragen geplatzt. Er habe den Mann gepackt und gesagt: "Lass mich jetzt in Ruhe." Mehr sei nicht passiert. Er hatte das Urteil aber akzeptiert, weil er sich "nicht vor Gericht mit dem Typen" habe beschäftigten wollen.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa