Dritte Staffel der Netflix-Serie "Emily in Paris": Das erwartet Fans in den neuen Folgen
Paris, das ist Liebe, Mode, Glamour, Sex und Magie. Zumindest in der Serie "Emily in Paris". Diese startet in die dritte Staffel – ohne viel Neues.
Emily ist zurück und hat sich verändert. Die ambitionierte US-Amerikanerin trägt jetzt Pony. Ansonsten scheint in Staffel drei der Erfolgsserie "Emily in Paris" alles beim Alten: Emily, gespielt von Lily Collins, genießt in pittoresker Kulisse und voller Klischees ihr Fantasieleben à la française und kommt nicht von ihrem hoffnungslosen Crush Gabriel los.
In den neuen Folgen, die ab dem 21. Dezember bei Netflix zu sehen sind, will es Emily noch immer allen recht machen. So manövriert sie sich in die Situation, sowohl für ihre US-Chefin Madelyne (Kate Walsh) als auch für ihre frühere französische Vorgesetzte Sylvie (Philippine Leroy-Beaulieu) zu arbeiten. Die hat, frustriert über Madelynes Unverständnis für die sensiblen französischen Gemüter, ihr eigenes Business aufgemacht. Das dürfte nicht lange gut gehen.
"Ich hab eine romantische Entscheidung getroffen und jetzt fällt sie mir auf die Füße", beklagt Emily sich bei ihrer besten Freundin Mindy (Ashley Park) und meint damit, nach Paris gekommen zu sein. Zurück nach Chicago geht es trotzdem nicht, sondern in die Provence. Ein Wunder eigentlich, dass die lilafarbenen Lavendelfelder als eines der Frankreichklischees schlechthin nicht schon vorher aufgetaucht sind.
"Ein langer Liebesbrief an die französische Kultur"
Lily Collins freut sich über die Drehzeit in der südfranzösischen Gegend. Der "Vogue" verrät sie, dass sie sich der französischen Kultur nah fühlt. Die Serie ist "wie ein langer Liebesbrief an Paris und die französische Kultur" – eher ein Liebesbrief an ein äußerst amerikanisches Traumbild von Paris und Frankreich. Aber geschenkt.
Doch wie steht es in Sachen Liebe bei Emily? In Staffel zwei schien es, als könne sie mit Alfie (Lucien Laviscount), dem Briten aus ihrem Französischkurs, ihre Liebe zum Koch Gabriel (Lucas Bravo) endlich überwinden. Gegessen ist die Angelegenheit zwischen Gabriel und Emily aber bis jetzt nicht. Sie schwärmt weiter für ihn. Vielleicht ja bis in die bereits angekündigte vierte Staffel hinein.
Wer es märchenhaft-kitschig und seicht mag, für den ist die neue Staffel von "Emily in Paris" sicherlich ein Hit. Auch die, die der karikaturhaften Darstellung der Charaktere und der von Klischees nur so triefenden Geschichte etwas Absurd-Komisches abgewinnen können, kommen auf ihre Kosten. Denn recht geben kann man Collins sicherlich in diesem Punkt: "Es ist alles eine Art Eskapismus."
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa