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Vorwürfe: Koch der Dänen-Royals gefeuer


Nach Skandal um Internat
Koch der dänischen Royals wurde gefeuert

Von t-online, CKo

22.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Prinz Frederik und Königin Margrethe II.: Die Familie des Kronprinzen und seiner Mutter äußert sich zu dem neuen Missbrauchsskandal.Vergrößern des Bildes
Prinz Frederik und Königin Margrethe II.: Die Familie des Kronprinzen und seiner Mutter äußert sich zu dem neuen Missbrauchsskandal. (Quelle: Maja Hitij/Getty Images)

Seit Wochen steht die Schule der dänischen Royals in der Kritik. Und nun die nächsten Negativschlagzeilen: Der Hof trennt sich wegen heftiger Vorwürfe von einem Mitarbeiter.

Vor einigen Wochen wurde die Dokumentation "Herlufsholms hemmelighede" (zu Deutsch: "Die Heimlichkeiten von Herlufsholm") veröffentlicht und sorgt seitdem für Aufsehen. Darin kommen 50 ehemalige Schüler des gleichnamigen Eliteinternats zu Wort und berichten, dort von Mitschülern Gewalt, Mobbing und Missbrauch erfahren zu haben. Auf diese Bildungseinrichtung schicken auch die dänischen Royals ihren Nachwuchs.

Nach dem Aufkommen dieses Skandals rückt das Königshaus nun erneut wegen unschöner Nachrichten in den Fokus. Dieses Mal geht es um ihren langjährigen Koch. Jens-Peter Skov wird von 17 ehemaligen Kollegen sexuelle Belästigung und psychologische Schikane vorgeworfen. Das berichtet die dänische Zeitung "Ekstra Bladet".

"Die Zusammenarbeit ist beendet"

Nun zieht der Hof um Königin Margrethe II. Konsequenzen: "Die Zusammenarbeit mit Sallingsund Færgekro ist beendet", heißt es in einem Statement und bezieht sich dabei auf die Gastronomie des Kochs. Zudem wird betont, dass der Familie zuvor nichts von den Vorwürfen bekannt gewesen sei.

Die Verbindung zwischen dem Gastronom und dem Königshaus geht bis 1995 zurück. Seit mehreren Generationen sollen die Blaublüter zu den Stammgästen von Skovs Restaurants gehören und ihn für Events engagieren. Zudem hat der Küchenchef bei der Hochzeit des Kronprinzenpaares, Prinz Frederik und Prinzessin Mary, im Jahr 2004 für das Essen gesorgt.

Das sagt Skov zu den Vorwürfen

Der Beschuldigte gibt bei "Ekstra Bladet" an, sich nicht an die Übergriffe, die seit 1996 geschehen seien soll, erinnern zu können. "In einem Haus wie unserem herrscht ein gewisser Ton, der aber nicht unangenehm ist, und ich bedaure zutiefst, wenn jemand denkt, dass dies der Fall war", versucht er die Anschuldigungen auf die Branche zurückzuführen.

Er kritisiert, dass er nie von seinen Kollegen auf die vermeintlichen Vorfälle angesprochen worden sei. Trotzdem bedauere er sein Verhalten, sollte dieses falsch bei Mitarbeitenden rübergekommen sein.

Verwendete Quellen
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