Parlament erhöht Druck auf Queen Prinz Harry könnte wichtige royale Position verlieren
Wird Prinz Harry nach und nach seine Verbindungen zum Königshaus verlieren? Der britische Royal ist vor zwei Jahren von seinem Posten zurückgetreten – und könnte nun weitere Befugnisse verlieren.
Prinz Harry hat sich zusammen mit seiner Ehefrau Herzogin Meghan und den beiden Kindern ein neues Leben in den USA aufgebaut. Zuvor hatten der britische Royal und die ehemalige "Suits"-Darstellerin ihre Aufgaben am königlichen Hof niedergelegt und sich damit auch von diversen Titeln verabschiedet.
Druck auf Queen erhöht
Schon im Vorfeld gab es Stimmen, die forderten, dass Prinz Harry auch der Titel Counsellor of State entzogen werden solle. Als sogenannter Staatsrat ist er bemächtigt, die Königin im Falle ihrer Abwesenheit oder Arbeitsunfähigkeit zu vertreten. Neben ihm haben Prinz William, Prinz Andrew und Prinz Charles dieses Amt inne.
Der britischen Zeitung "Daily Mail" liegen nun Dokumente des Parlaments vor, die den Druck auf die Queen dahingehend erhöhen sollen. Die House of Commons Library hat einen Leitfaden veröffentlicht, der sich mit Vorkehrungen befasst, sollte die Queen ihren Pflichten nicht nachkommen können. Die Veröffentlichung soll aber nichts mit der derzeitigen Corona-Infektion der Monarchin zu tun haben.
Den Richtlinien nach ist Prinz Harry nicht für dieses Amt geeignet, denn in den Papieren heißt es laut des britischen Mediums: "Nach dem Gesetz von 1937 muss ein Staatsrat seinen Wohnsitz in einem Teil des Vereinigten Königreichs haben." Zwar hat der Familienvater sein Anwesen in England behalten, lebt allerdings dauerhaft in den USA.
Doch nicht nur Prinz Harrys Absetzung wird immer wieder öffentlich gefordert – auch Prinz Andrew ist in dem Amt nicht gerne gesehen. Grund dafür ist der Missbrauchsskandal, in den er verstrickt ist. Viele sehen Prinz Edward und Prinzessin Anne als mögliche Nachfolger.
Der Buckingham-Palast erklärte allerdings, dass es "keine Änderungen" geben werde und auch keine Pläne dahingehend bestünden.
