Commonwealth schrumpft Rihanna wird als neue "Queen" gefeiert – Charles gratuliert
Die Königin ist weg, lang lebe die Königin! An der Spitze des Inselstaates Barbados ist es zu einem Machtwechsel gekommen. Popstar Rihanna erhält zwar nicht die Krone, aber eine besondere Ehre.
Das Commonwealth hat mit einem Schlag 300.000 Menschen verloren. Die Karibikinsel Barbados gehört fortan nicht mehr zum britischen Hoheitsgebiet der Krone und hat sich zur Republik erklärt. Damit feierte der Inselstaat seine Unabhängigkeit von der Monarchie im Beisein des britischen Thronfolgers Prinz Charles.
Neben dem Machtwechsel, der damit einhergeht, stand eine andere Ehrung im Zentrum der feierlichen Veranstaltung, an der Sandra Mason als erste Präsidentin von Barbados und Regierungschefin Mia Mottley teilnahmen. Rihanna wurde am Montagabend als Nationalheldin ihres Heimatlandes Barbados geehrt. Mottley überreichte der 33-jährigen Sängerin den Nationalheldenpreis. Im Video sehen Sie die Zeremonie.
Rihanna gefeiert: "God save the Queen"
In den sozialen Medien wurde Barbados' Unabhängigkeit und Rihannas Auszeichnung gefeiert. "Es ist an der Zeit, die einzige und wahre Königin von Barbados zu ehren: Rihanna. God save the Queen", hieß es zum Beispiel in einem Kommentar auf Twitter, der viel Zustimmung einheimsen konnte.
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Die komplette Zeremonie wurde von Prinz Charles beäugt, der den Austritt von Barbados aus dem Commonwealth anschließend würdigte. "Die Gründung dieser Republik bedeutet einen Neuanfang", sagte der 73-Jährige in seiner Rede vor Ort. "Aus den dunkelsten Tagen unserer Vergangenheit und der entsetzlichen Grausamkeit der Sklaverei, die unsere Geschichte für immer befleckt, haben die Menschen dieser Insel ihren Weg mit außerordentlicher Tapferkeit gemeistert."
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Auch der Sohn von Queen Elizabeth II. wurde ausgezeichnet: Im Rahmen einer besonderen Zeremonie erhielt der Vertreter der Königsfamilie den Freiheitsorden von Barbados – die höchste Auszeichnung des Landes.
Über die sozialen Netzwerke wie Twitter und Instagram schob Prinz Charles noch ungewohnt emotional hinterher: "Ich fühle mich diesem ganz besonderen Land, seinem künftigen Wohlstand und seinem Wohlergehen weiterhin zutiefst verpflichtet. Ich werde mich immer als Freund von Barbados betrachten." Rihanna gratulierte er ebenfalls und bezeichnete sie in seinem Posting als "Sängerin und Geschäftsfrau".